Datenbasis und Erschließungstiefe

Die über 18.000 Datensätze des AAA erschließen

  • das Aufsichts- und Verwaltungspersonal (also die meist patrizischen Kuratoren der Altorphina bzw. die im Nürnberger Rat für die Hochschule zuständigen Scholarchen und die Prokanzler),
  • die Präzeptoren des akademischen Gymnasiums bzw. die Professoren der Akademie und Universität,
  • die Universitätsverwandten auf ganz verschiedenen Ebenen, die für das Funktionieren der Infrastruktur und die Erweiterung des Lehrangebots nötig waren (also die Notare, Universitätsbibliothekare, Alumneninspektoren, Depositoren, Apotheker, Universitätsbuchdrucker, Buchhändler, Pedelle und Buchbinder, Speisemeister, Maler, Gärtner, Fechtmeister, Reitlehrer, Tanzmeister, Musiklehrer, Sprachmeister und Kutscher der Hochschule),
  • die Laureaten, die von der Universität den Poetenlorbeer erhalten haben,
  • die Studenten,
  • die Förderer der Hochschule, die diese mit wichtigen Zuwendungen oder Vermächtnissen bedachten.

 

Die einzelnen Statusgruppen sind in unterschiedlicher Intensität erfasst.

  • Detaillierte biographische Angaben – nach Möglichkeit mit einer Porträtdarstellung – wurden bei den Professoren und Präzeptoren, bei einem Großteil des Aufsicht- und Verwaltungspersonals, den meisten Universitätsverwandten, Laureaten und Förderern angestrebt. Zusätzlich zu den strukturierten Kerndaten standen dafür die Biogramme zur Verfügung, die 2012 für die DVD „Athena Norica. Bilder und Daten zur Geschichte der Universität Altdorf“ erstellt wurden – womit allerdings nicht in Wettbewerb zu populären (Wikipedia) oder wissenschaftlichen Biographieportalen (Deutsche Biographie) getreten werden soll – in ihnen finden sich von der Mehrzahl der hier beschriebenen Personen ohnehin keine Artikel. Gegebenenfalls ergänzt und erweitert wurden die 2012 zusammengetragenen Literaturangaben; sie beanspruchen allerdings keine Vollständigkeit, sondern sollen vor allem auf wichtige weiterführende Arbeiten hinweisen. Verzichtet wurde auf das zum Teil umfangreiche Bildmaterial zu den einzelnen Professoren, das weiterhin über die „Athena Norica“ greifbar ist; auch aus rechtlichen Gründen musste in diesem Rahmen auf die Übernahme einzelner Abbildungen verzichtet werden.
  • Die Erfassungstiefe der Studenten ist demgegenüber momentan noch deutlich reduziert. Die Datensätze nennen neben den Namen den Herkunftsort oder die Herkunftsregion der Studiosen und deren Immatrikulationsjahr. Weitere Informationen nach dem Kenntnisstand von 1912 sind häufig in der mustergültigen Matrikeledition von Elias von Steinmeyer (Bd. 1: Edition; Bd. 2: Register und biographische Angaben) enthalten; auf die entsprechenden Seitenzahlen des inhaltsreichen 2. Bandes wird jeweils verwiesen. Eine sukzessive Ergänzung der Angaben auf Basis anderer und neuerer Literatur ist in Arbeit. Unter anderem ist eine Verlinkung mit den Nachweisen zu Stammbüchern Altdorfer Studenten im Repertorium Alborum Amicorum bereits realisiert.
  • Um eine Vernetzung mit künftigen Angeboten zu erleichtern, werden die Datensätze nach Möglichkeit sukzessive mit der Gemeinsamen Normdatei der Deutschen Nationalbibliothek (GND) verlinkt.

 

Ergänzungen – Korrekturen – Hinweise

Die weitere Anreicherung vor allem des studentischen Datenbestands (Lebensdaten, soziale Herkunft, spätere Berufstätigkeit), die die Nützlichkeit erheblich erhöhen, ist eine Aufgabe der Zukunft. Für sie wird die Mitwirkung Interessierter ausdrücklich erbeten!

Kontaktadresse: werner.w.schnabel@fau.de