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Name: Arnschwanger, Johann Christoph
Geburt: 1625-12-28 Nürnberg
Tod: 1696-12-10 Nürnberg
Stand des Vaters: Handelsmann
Studium: 1637-08-24 Immatrikulation in Altdorf. - 1647 Jena
Status: Student
Fakultät: Theol.
Biographica: Arnschwanger war der Sohn des Nürnberger Kaufmanns Georg Arnschwanger und dessen Ehefrau Margarete Rosenhart. Nach dem Schulbesuch am Egidien-Gymnasium studierte Arnschwanger ab 1644 in Altdorf Theologie. 1647 wechselte er an die Universität Jena, 1650 disputierte er an der Hochschule in Helmstedt. 1650 kehrte er als Magister nach Nürnberg zurück und wurde dort 1651 Stadtvikar, anschließend 1652 Diakon an St. Egidien. Nach der Ordination 1653 in Altdorf wirkte er 1654 als Frühprediger an St. Walpurgis, 1659 als Diakon und 1690 als Archidiakonus („Schaffer”) an St. Lorenz. 1675 wurde er zudem in die „Fruchtbringende Gesellschaft” aufgenommen (Gesellschaftsname Der Unschuldige, Devise Bleibt immer rein, Emblem Der weiße Quendel).
Arnschwangers Werk umfasst nahezu 400 geistliche Lieder. Bekannt geblieben sind seine Lieder zu Texten seines Lehrers Johann Michael Dilherr (z.B. „Nun, liebe Seel, nun ist es Zeit, wach auf”, „Auf, ihr Christen, laßt uns singen”, „Kommt her, ihr Christen, voller Freud”, „Zwei Ort, o Mensch, hast du vor dir, so lang du lebst auf Erden”). Daneben wurde Arnschwanger auch mit Texten zu Feierlichkeiten der Reichsstadt Nürnberg beauftragt.
(Jörg Krämer)
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 30.
Matthias Simon: Nürnbergisches Pfarrerbuch. Die evangelisch-lutherische Geistlichkeit der Reichsstadt Nürnberg und ihres Gebietes 1524–1806. Nürnberg 1965 (Einzelarbeiten aus der Kirchengeschichte Bayerns, 41), Nr. 26.
Georg Andreas Will: Nürnbergisches Gelehrten-Lexicon oder Beschreibung aller Nürnbergischen Gelehrten beyderley Geschlechtes [...]. Fortgesetzt von Christian Konrad Nopitsch. 8 Bde. Nürnberg-Altdorf 1755-1758 und 1802-1808, hier Bd. I, 1755, S. 42-44; ebd. V, 1802, S. 40 f.
NDB 1, 1953, S. 394 (Karl Schornbaum).
Walther Killy (Hg.): Literatur Lexikon. Autoren und Werke deutscher Sprache. 15 Bde. Gütersloh, München 1988-1993, hier Bd. I, 1988, S. 223 f. (Renate Jürgensen).
Martin Bircher / Andreas Herz (Hg.): Die Fruchtbringende Gesellschaft unter Herzog August von Sachsen-Weißenfels. Tübingen 1997, S. 33-128.
Athena Norica. Bilder und Daten zur Geschichte der Universität Altdorf. Hg. von Werner Wilhelm Schnabel. Nürnberg 2012 (gff digital – Reihe A: Digitalisierte Quellen, 2), F2440.
Porträt: Carl Christian Hirsch / Andreas Würfel: Diptycha Ecclesiae Laurentianae das ist: Verzeichnüß und Lebensbeschreibungen derer Herren Prediger [...]/ welche [...] an der Haupt- und Pfarr-Kirche bey St. Laurenzen in Nürnberg/ gedienet haben [...]. Nürnberg 1756, Schaffer, Taf. 14
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