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Name: Abelen, Jacob Heinrich
Geburt: 1708-06-29 Ulm
Tod: 1800-02-24 Geislingen
Studium: 1729 Immatrikulation in Altdorf
Status: Student
Fakultät: Theol.
Biographica: Später Pfarrer in Geislingen.
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 21
Stammbuch: Katalogisat
GND: https://d-nb.info/gnd/1138382434
Perma-Link: https://aaa.gf-franken.de/de/recherche.html?permaLink=00003
Name: Abt (Abbas), Peter
Geburt: Lübeck
Studium: 1620 Immatrikulation in Altdorf
Status: Student
Fakultät: Jur.
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 21
GND: https://d-nb.info/gnd/1152282794
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Name: Achelen, Caspar von
Geburt: Antwerpen
Studium: 1590 Immatrikulation in Altdorf
Status: Student
Fakultät: Jur.
Biographica: 1582 immatr. in Heidelberg.
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 21
GND: https://d-nb.info/gnd/119600528
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Name: Ackermann, Johann Christian Gottlieb
Geburt: 1756-02-17 Zeulenroda
Tod: 1801-03-09 Altdorf
Stand des Vaters: Arzt
Studium: 1798 Immatrikulation in Altdorf
Status: Student
Fakultät: Theol.
Biographica: Später Pfarrer und Priv.Doz. in Erlangen
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 21
GND: https://d-nb.info/gnd/12978253X
Perma-Link: https://aaa.gf-franken.de/de/recherche.html?permaLink=00018
Name: Ackermann, Johann Christian Gottlieb
Geburt: 1756-02-17 Zeulenroda
Tod: 1801-03-09 Altdorf
Stand des Vaters: Arzt
Studium: Jena. - Göttingen
Amtszeit: 1786-1801
Status: Professor
Fakultät: Med.
Denomination: 1786: Medizin und Chemie
Biographica: Der spätere Mediziner wurde 1756 im vogtländischen Zeulenroda geboren. Er erhielt Unterricht von seinem Vater, dem Arzt Johann Samuel Ackermann (1705-1762), der jedoch schon bald starb, und von seinem Schwager, einem Geistlichen, der sich anschließend um seine Erziehung kümmerte. 1771 immatrikulierte er sich an der Universität Jena, wechselte anderthalb Jahre später aber nach Göttingen. 1775 wurde er hier zum Doktor der Medizin promoviert, hatte sich aber auch ausgedehnte Kenntnisse in den klassischen Wissenschaften angeeignet. Als Privatdozent ließ er sich dann in Halle nieder, kehrte nach dem Tod seiner Mutter aber nach Zeulenroda zurück und praktizierte dort bis 1786 als Arzt. Ackermann wurde 1772 zum Physikus seiner Heimatstadt und des Fürstlich Reußischen Amtes Bergk ernannt.
1785 berief ihn das Altdorfer Kollegium auf den dritten medizinischen Lehrstuhl der Universität und vertraute ihm die Lehre der Heilkunde und Chemie an. Als Christian Gottlieb Hofmann 1793 sein Entlassungsgesuch einreichte, bewarb sich Ackermann um das Fach Therapeutik und die zweite medizinische Professur, die ihm auch bewilligt wurde. Er wurde zum Stadtphysikus in Altdorf ernannt und leitete das von Hofmann gegründete klinische Institut. Ackermann machte sich u.a. als Medizinhistoriker einen Namen, der über die bisher dominante biographische Methode hinausschritt. Durch musterhafte kritische Ausgaben machte er der Mitwelt antike und mittelalterliche medizinische Werke zugänglich, durch Übersetzungen nicht minder solche ausländischer Zeitgenossen. Wie viele seiner Altdorfer Kollegen war er Mitglied der Kaiserlichen Akademie der Naturforscher, daneben Ehrenmitglied der Mineralogischen Gesellschaft in Jena sowie Korrespondent der Société de Médicine in Paris. Zweimal versah er das Rektorat der Universität, fünfmal war er Dekan seiner Fakultät.
Ackermann, mit Eleonore Friederike von Wolfersdorf verheiratet, starb mit nur 45 Jahren an Lungenschwindsucht.
(Silvia Glaser)
Literatur: Johann Georg Heinrich Müller: Schattenrisse der ietztlebenden Altdorfischen Professoren nebst einer kurzen Nachricht von Ihren Leben und Schriften. Altdorf 1790, S. 57-60.
Georg Andreas Will: Nürnbergisches Gelehrten-Lexicon oder Beschreibung aller Nürnbergischen Gelehrten beyderley Geschlechtes nach Ihrem Leben/ Verdiensten und Schriften [...]. Fortgesetzt von Christian Konrad Nopitsch. 8 Bde. Nürnberg, Altdorf 1755-1758 und 1802-1808, hier Bd. V, 1802, S. 3-7.; ebd. VIII, 1808, S. 441.
Allgemeine Deutsche Biographie 1, 1875, S. 37 (August Hirsch).
Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 21.
Neue Deutsche Biographie 1, 1953, S. 38 (Magnus Schmid).
Dorothee Flessa: Die Professoren der Medizin zu Altdorf von 1580-1809. Erlangen 1969, S. 72-74.
Athena Norica. Bilder und Daten zur Geschichte der Universität Altdorf. Hg. von Werner Wilhelm Schnabel. Nürnberg 2012 (gff digital, Reihe A: Digitalisierte Quellen, 3), I1490.
Porträt: Johann Georg Heinrich Müller: Schattenrisse der ietztlebenden Altdorfischen Professoren nebst einer kurzen Nachricht von Ihren Leben und Schriften. Altdorf 1790, ggb. S. 56
GND: https://d-nb.info/gnd/12978253X
Perma-Link: https://aaa.gf-franken.de/de/recherche.html?permaLink=I1490
Name: Adelbulner, Michael
Geburt: 1702-02-03 Nürnberg
Tod: 1779-07-21 Altdorf
Stand des Vaters: Buchdrucker
Studium: 1725 Immatrikulation in Altdorf
Status: Student
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 22
GND: https://d-nb.info/gnd/116007427
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Name: Adelbulner, Michael
Geburt: 1702-02-03 Nürnberg
Tod: 1779-07-21 Altdorf
Stand des Vaters: Buchdrucker
Studium: Altdorf
Amtszeit: 1743-1779
Status: Professor
Fakultät: Phil.
Denomination: 1743: Physik und Mathematik. - 1766: Physik, Mathematik und Logik
Biographica: Adelbulner war der Sohn eines Nürnberger Buchdruckers und hatte eigentlich den väterlichen Betrieb übernehmen sollen. Um ihn dafür zu prädestinieren, konnte er das Nürnberger Egidiengymnasium besuchen und anschließend eine Reise durch Mittel- und Norddeutschland unternehmen. Tatsächlich ging er zunächst dem Vater an die Hand, beschäftigte sich in seiner Freizeit allerdings viel mit Mathematik und Astronomie. Diese Interessengebiete vertiefte er noch, als er ab 1725 Vorlesungen in Altdorf besuchte. Zunächst nebenher immer noch als Drucker arbeitend und wichtige naturwissenschaftliche Veröffentlichungen (darunter auf Anregung von Anders Celsius eine erste astronomische Fachzeitschrift) lancierend, wuchs das Interesse Adelbulners für die Medizin. Er absolvierte in Altdorf ein erneutes Studium, das ihm 1738 die Promotion zum Doktor der Heilkunde einbrachte. Als Arzt hat er allerdings nie praktiziert. Dafür widmete er sich nun ganz seinen mathematisch-astronomischen Interessen und verkaufte sogar die inzwischen geerbte väterliche Druckerei. Eine Bestätigung der getroffenen Entscheidung war die Aufnahme in die kaiserliche Akademie der Naturforscher 1741; schon seit 1736 war er außerdem Mitglied der kgl. Preußischen Akademie der Wissenschaften, der er sich noch als Fachverleger empfohlen hatte.
Eine neuerliche Wendung im Leben des Naturkundlers und Mediziners brachte die Berufung auf die Professur für Physik und Mathematik in Altdorf 1743. Dazu kam im Jahr 1766 auch noch die Professur für Logik. Seine gedruckten Arbeiten befassten sich vornehmlich mit astronomischen, mathematischen und meteorologischen Fragestellungen, wobei er – ganz in aufklärerischem Sinne – immer auch die praktische Anwendbarkeit und die Breitenwirkung seiner Erkenntnisse im Auge hatte. Insgesamt amtierte Adelbulner zehnmal als Dekan seiner Fakultät und zweimal als Rektor der Universität.
(Werner Wilhelm Schnabel)
Literatur: Georg Andreas Will: Nürnbergisches Gelehrten-Lexicon oder Beschreibung aller Nürnbergischen Gelehrten beyderley Geschlechtes nach Ihrem Leben/ Verdiensten und Schriften [...]. Fortgesetzt von Christian Konrad Nopitsch. 8 Bde. Nürnberg, Altdorf 1755-1758 und 1802-1808, hier Bd. I, 1755, S. 3-5.; ebd. V, 1802, S. 8.; ebd. VIII, 1808, S. 441.
Allgemeine Deutsche Biographie 1, 1875, S. 72 (Bruhns).
Hans Gaab: Astronomie in Altdorf. Neuhaus 2011 (Mitteilungen der Altnürnberger Landschaft, Sonderheft 52), S. 116-140.
Athena Norica. Bilder und Daten zur Geschichte der Universität Altdorf. Hg. von Werner Wilhelm Schnabel. Nürnberg 2012 (gff digital, Reihe A: Digitalisierte Quellen, 3), K2600.
GND: https://d-nb.info/gnd/116007427
Perma-Link: https://aaa.gf-franken.de/de/recherche.html?permaLink=K2600
Name: Adler, Georg Sigmund
Geburt: 1608 Regensburg
Tod: 1642 Regensburg
Studium: 1627 Immatrikulation in Altdorf
Status: Student
Biographica: Später Ratsverwandter in Regensburg.
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 22
Stammbuch: Katalogisat
GND: https://d-nb.info/gnd/1011936291
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Name: Adler, Johann Wilhelm
Geburt: 1687 Regensburg
Studium: 1707 Immatrikulation in Altdorf
Status: Student
Biographica: Später Konsulent in Regensburg.
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 22
GND: https://d-nb.info/gnd/108201107X
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Name: Adolph, Johann Traugott
Geburt: 1728-12-04 Hirschberg/Schles.
Tod: 1771-04-11 Altdorf
Stand des Vaters: Kaufmann
Studium: Jena. - Berlin. - Halle
Amtszeit: 1769-1771
Status: Professor
Fakultät: Med.
Denomination: 1769: Anatomie und Chirurgie. - 1770?: Anatomie, Chirurgie und Physiologie
Biographica: Johann Traugott Adolph wurde 1728 in Hirschberg/Schlesien als Sohn eines Kaufmanns geboren. Nach dem Tod seines Vaters heiratete seine Mutter den Arzt Gottfried Feig, der sich der Erziehung des Knaben annahm. In seiner Heimatstadt, aber auch in Görlitz und Liegnitz betrieb er erste Studien und arbeitete als Hauslehrer, ehe er – im Alter von bereits 22 Jahren – 1750 an der Universtität Jena das Medizinstudium aufnahm. 1754 wechselte er nach Berlin, wo er in das Königliche Medizinisch-Chirurgische Kollegium aufgenommen wurde. Er wurde 1759 in Halle zum Doktor der Medizin promoviert und konnte während des Krieges große medizinische Erfahrungen beim Einsatz als Feld- und Lazarettarzt sammeln.
1760 wurde Adolph als Nachfolger Lorenz Heisters an die Universität Helmstedt berufen. Nachdem er dort wegen der unerlaubten eigenmächtigen Bestattung einer anatomierten Leiche in Schwierigkeiten gekommen war, entschloss er sich jedoch 1768, die Academia Julia zu verlassen. Christoph Jacob Trew schlug den stellungslosen Arzt, dessen besonderes Interesse der Anatomie galt, für die Nachfolge Adam Nietzkis vor. So erhielt er noch im gleichen Jahr den Ruf auf den zweiten medizinischen Lehrstuhl an der Altdorfer Universität, den er 1769 antrat. Er bekam das Lehramt für Anatomie, Chirurgie und später auch Physiologie übertragen. Adolph war nicht nur als Chirurg und Geburtshelfer gesucht, sondern galt als hervorragender Anatom und Präparator, als guter Philosoph, „Seelenkenner” und Poet, der in weitausgreifende Korrespondenzen mit bedeutenden Fachgelehrten eingebunden war. Überdies nannte er eine beachtliche Sammlung optischer und chirurgischer Instrumente sein eigen.
Zeit seines Lebens blieb Adolph unverheiratet. Nach kurzer Krankheit verstarb er im Alter von nur 42 Jahren. Seine Bibliothek, sein Vermögen und seine Sammlungen vermachte er der Altdorfer Universität.
(Silvia Glaser)
Literatur: Georg Andreas Will: Nürnbergisches Gelehrten-Lexicon oder Beschreibung aller Nürnbergischen Gelehrten beyderley Geschlechtes nach Ihrem Leben/ Verdiensten und Schriften [...]. Fortgesetzt von Christian Konrad Nopitsch. 8 Bde. Nürnberg, Altdorf 1755-1758 und 1802-1808, hier Bd. V, 1802, S. 9-12.; ebd. VIII, 1808, S. 442.
Allgemeine Deutsche Biographie 1, 1875, S. 121 (August Hirsch).
Dorothee Flessa: Die Professoren der Medizin zu Altdorf von 1580-1809. Erlangen 1969, S. 61 f.
Athena Norica. Bilder und Daten zur Geschichte der Universität Altdorf. Hg. von Werner Wilhelm Schnabel. Nürnberg 2012 (gff digital, Reihe A: Digitalisierte Quellen, 3), I1410.
Porträt: Nürnberg, Privatbesitz
GND: https://d-nb.info/gnd/10016191X
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Name: Aeschard, Johann
Geburt: Halle/S.
Stand des Vaters: Generalsuperintendent
Studium: 1629 Immatrikulation in Altdorf
Status: Student
Fakultät: Jur.
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 31
Stammbuch: Katalogisat
GND: https://d-nb.info/gnd/121888363
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Name: Agricola (Bauer), Conrad
Geburt: Lauf
Tod: 1615/19
Amtszeit: 1608-1614/15
Status: Universitätsdrucker
Biographica: Conrad Bauer aus Lauf, der seinen Nachnamen nach humanistischer Sitte latinisierte, war seit 1572 als Buchdrucker in Nürnberg tätig. Am 5.9.1608 wurde er als „Academiae Typographus” in die Altdorfer Matrikel eingetragen und fungierte bis zu seinem Tod als akademischer Buchdrucker, Verleger und Buchhändler. Seinen Erstwohnsitz scheint er aber weiterhin in Nürnberg behalten zu haben.
Agricola hatte sich für die Altdorfer Aufgabe nachhaltig qualifiziert. Er hatte in langjähriger Arbeit weitgehend selbständig eine umfangreiche Bibelkonkordanz erarbeitet, die er 1607 verschiedenen protestantisch-theologischen Fakultäten und Theologen zur Begutachtung vorlegte. Das Nachschlagewerk wurde 1609 in Nürnberg gedruckt und bis 1640 in zwei Auflagen, bis 1674 in drei verbesserten Ausgaben verbreitet. In Altdorf druckte er v.a. Dissertationen und akademische Gelegenheitsschriften.
Agricola scheint 1614 in Nürnberg falliert zu haben. Nach seinem Tod war die Stelle des akademischen Druckers bis 1620 vakant, so dass die akademischen Schriften vorübergehend in Nürnberg (v.a. bei Abraham Wagenmann) hergestellt wurden.
(Werner Wilhelm Schnabel)
Literatur: [Johann Heinrich Gottfried Ernesti:] Die Wol=eingerichtete Buchdruckerey [...]. Nürnberg 1733, fol. gv-g2r.
Georg Andreas Will: Nürnbergisches Gelehrten-Lexicon oder Beschreibung aller Nürnbergischen Gelehrten beyderley Geschlechtes nach Ihrem Leben/ Verdiensten und Schriften [...]. Fortgesetzt von Christian Konrad Nopitsch. 8 Bde. Nürnberg, Altdorf 1755-1758 und 1802-1808, hier Bd. I, 1755, S. 6 f..; ebd. V, 1802, S. 14 f.
Georg Andreas Will: Kurze Geschichte der Altdorfischen Buchdruckere. In: Mvsevm Noricvm oder Sammlung auserlesener kleiner Schrifften/ Abhandlungen und Nachrichten aus allen Theilen der Gelahrtheit, vornehmlich der Nürnbergischen Geschichte. Altdorf 1759, S. 27 f.
Konrad Lengenfelder: Ex Officina Hesseliana. Beitrag zur Geschichte des Buchdrucks an der vormals Nürnbergischen Universität Altdorf. Nürnberg 1963 (Schriftenreihe der Altnürnberger Landschaft, 11), S. 10 f.
Wolfgang Mährle: Academia Norica. Wissenschaft und Bildung an der Nürnberger Hohen Schule in Altdorf (1575-1623). Stuttgart 2000 (Contubernium, 54), S. 161.
Michael Diefenbacher / Wiltrud Fischer-Pache (Hg.): Das Nürnberger Buchgewerbe. Buch- und Zeitungsdrucker, Verleger und Druckhändler vom 16. bis zum 18. Jahrhundert. Nürnberg 2003 (Quellen und Forschungen zur Geschichte und Kultur der Stadt Nürnberg, 31), passim.
Athena Norica. Bilder und Daten zur Geschichte der Universität Altdorf. Hg. von Werner Wilhelm Schnabel. Nürnberg 2012 (gff digital, Reihe A: Digitalisierte Quellen, 3), L2110.
Porträt: Ernesti, Buchdruckerei, 1721, fol. gv
GND: https://d-nb.info/gnd/116270381
Perma-Link: https://aaa.gf-franken.de/de/recherche.html?permaLink=L2110
Name: Agricola, Egidius
Geburt: 1578-07-13 Neukirchen bei Sulzbach
Tod: 1646-10-16 Nürnberg
Stand des Vaters: Pfarrer
Studium: Tübingen. - Jena. - Altdorf. - Straßburg. - Basel
Amtszeit: 1609-1646
Status: Professor
Fakultät: Jur.
Denomination: 1609: Institutionen. - 1633: Pandekten. - 1635: Codex
Biographica: Nachdem Andreas Dinner 1613 mit der Lehre der Pandekten beauftragt worden war, wurde der bisherige außerordentliche Professor Egidius Agricola (Bauer) als neuer Professor der Institutionen berufen.
Der Pfarrerssohn, der aus Neukirchen bei Sulzbach stammte, hatte in Tübingen, Jena, Altdorf und Straßburg Philosophie und Rechtswissenschaft studiert und anschließend am Reichskammergericht in Speyer gearbeitet. In Basel erlangte er 1609 das Doktorat, und kehrte kurz darauf nach Altdorf zurück. Hier wurde ihm zunächst ein Extraordinariat zugesprochen, ehe er auf eine besoldete Stelle berufen wurde. An der Altorphina lehrte Agricola bis zu seinem Tode 1646 auf verschiedenen Lehrstühlen: 1613 bis 1633 als Institutionarius, ab 1633 – nach dem Tod Dinners – als Pandektist und ab 1635 als Codizist. Der Unterricht des Juristen wie auch seine Werke waren wenig profiliert und beschränkten sich im wesentlichen auf die Vermittlung breiten Grundwissens.
Agricola, der während des Krieges eine Zeitlang Gefangener streifender kaiserlicher Horden war, fungierte als Konsulent der Stadt Nürnberg, Senior seiner Fakultät und war zweimal Rektor der Hochschule.
(Alexander Fleischer)
Literatur: Georg Andreas Will: Nürnbergisches Gelehrten-Lexicon oder Beschreibung aller Nürnbergischen Gelehrten beyderley Geschlechtes nach Ihrem Leben/ Verdiensten und Schriften [...]. Fortgesetzt von Christian Konrad Nopitsch. 8 Bde. Nürnberg, Altdorf 1755-1758 und 1802-1808, hier Bd. I, 1755, S. 7 f..; ebd. V, 1802, S. 15.
Carl Sebastian Zeidler: Vitae Professorum Iuris Qui In Academia Altdorfina Inde Ab Eius Iactis Fundamentis Vixerunt Ex Monumentis Fide Dignis Descriptae [...]. Nürnberg 1770. Fortgesetzt in 2 Bden. von Johann Albrecht Colmar. Ebd. 1786, 1787, hier Bd. II, 1786, S. 22-29.
Wolfgang Mährle: Academia Norica. Wissenschaft und Bildung an der Nürnberger Hohen Schule in Altdorf (1575-1623). Stuttgart 2000 (Contubernium, 54), S. 470 f. u.ö.
Athena Norica. Bilder und Daten zur Geschichte der Universität Altdorf. Hg. von Werner Wilhelm Schnabel. Nürnberg 2012 (gff digital, Reihe A: Digitalisierte Quellen, 3), H1330
Porträt: Friedrich Roth-Scholtz (Hg.): Icones Eruditorum Academiae Altdorfinae [...]. Nürnberg, Altdorf 1721/23, Nr. [52]
GND: https://d-nb.info/gnd/100873286
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Name: Agricola, Georg
Geburt: Lichtenau
Studium: 1608 Immatrikulation in Altdorf
Status: Student
Fakultät: Jur.
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 23
GND: https://d-nb.info/gnd/122876504
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Name: Ahna, Georg Caspar de
Geburt: Meiningen
Studium: 1696 Immatrikulation in Altdorf
Status: Student
Fakultät: Jur.
Biographica: Später Hofadvokat in Meiningen.
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 141
GND: https://d-nb.info/gnd/121000893
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Name: Aitinger, Georg Christoph
Geburt: Regensburg
Studium: 1614 Immatrikulation in Altdorf
Status: Student
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 169
GND: https://d-nb.info/gnd/107517483X
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Name: Albert, Johann Heinrich
Geburt: Plauen
Studium: 1729 Immatrikulation in Altdorf
Status: Student
Fakultät: Jur.
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 24
GND: https://d-nb.info/gnd/1125565853
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Name: Alberti gen. Steyer, Johann Georg
Geburt: Darmstadt
Tod: 1665-02-27 Laubendorf
Stand des Vaters: Offizier
Studium: 1631-10-19 Immatrikulation in Altdorf
Status: Student
Fakultät: Theol.
Biographica: Später Pfarrer in Kirchfarrnbach und Laubendorf
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 24.
Matthias Simon: Ansbachisches Pfarrerbuch. Die Evangelisch-Lutherische Geistlichkeit des Fürstentums Brandenburg-Ansbach 1528-1806. Nürnberg 1957 (Einzelarbeiten aus der Kirchengeschichte Bayerns, 28), Nr. 14.
GND: https://d-nb.info/gnd/123730058
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Name: Alberti, August
Geburt: 1672-11-22 Lauf
Tod: 1738-04-04 Nürnberg
Stand des Vaters: Pfarrer
Studium: 1686-07-12 und 1690-08-12 Immatrikulation in Altdorf
Status: Student
Fakultät: Theol.
Biographica: Später Schaffer bei St. Lorenz in Nürnberg.
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 24.
Matthias Simon: Nürnbergisches Pfarrerbuch. Die evangelisch-lutherische Geistlichkeit der Reichsstadt Nürnberg und ihres Gebietes 1524–1806. Nürnberg 1965 (Einzelarbeiten aus der Kirchengeschichte Bayerns, 41), Nr. 5.
GND: https://d-nb.info/gnd/129582468
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Name: Alberti, Johann
Geburt: Marktredwitz
Studium: 1613 Immatrikulation in Altdorf
Status: Student
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 24
GND: https://d-nb.info/gnd/1055629386
Perma-Link: https://aaa.gf-franken.de/de/recherche.html?permaLink=00126
Name: Alberti, Michael
Geburt: 1682 Nürnberg
Tod: 1757
Studium: 1692 und 1700 Immatrikulation in Altdorf
Status: Student
Biographica: Später Prof. med. in Halle.
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 24
Stammbuch: Katalogisat
GND: https://d-nb.info/gnd/116278986
Perma-Link: https://aaa.gf-franken.de/de/recherche.html?permaLink=00139
Name: Alberti, Paul Martin
Geburt: 1666-05-10 Hiltpoltstein
Tod: 1729-07-03 Hersbruck
Stand des Vaters: Pfarrer
Studium: 1678-04-23 und 1686-06-08 Immatrikulation in Altdorf. - 1683 Jena
Status: Student
Fakultät: Theol.
Biographica: Später Archidiakon in Hersbruck.
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 25.
Matthias Simon: Nürnbergisches Pfarrerbuch. Die evangelisch-lutherische Geistlichkeit der Reichsstadt Nürnberg und ihres Gebietes 1524–1806. Nürnberg 1965 (Einzelarbeiten aus der Kirchengeschichte Bayerns, 41), Nr. 7.
GND: https://d-nb.info/gnd/121102483
Perma-Link: https://aaa.gf-franken.de/de/recherche.html?permaLink=00141
Name: Alberti, Paul Martin
Geburt: 1640-02-24 Nürnberg
Tod: 1705-01-17 Nürnberg
Stand des Vaters: Lehrer
Studium: 1648 und 1657 Immatrikulation in Altdorf
Status: Student
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 25
GND: https://d-nb.info/gnd/121102491
Perma-Link: https://aaa.gf-franken.de/de/recherche.html?permaLink=00140
Name: Alberti, Paul Martin
Geburt: 1640-02-24 Nürnberg
Tod: 1705-01-17 Nürnberg
Stand des Vaters: Lehrer
Studium: 1648 und 1657 Immatrikulation in Altdorf
Status: 1662/63: Poeta laureatus der Universität Altdorf
Biographica: Lehrer am Nürnberger Egidiengymnasium war der Vater Albertis, der sein Theologiestudium in Straßburg begonnen und ab 1648 in Altdorf fortgesetzt hatte. 1662 erlangte er hier die Magisterwürde und zugleich die Poetenlaureatur.
Zu diesem Zeitpunkt war er bereits Vikar im nürnbergischen Eismannsberg. Zwei Jahre später fungierte er dann als Feldprediger beim Nürnberger Kontingent der Fränkischen Kreistruppen, die in den Türkenkrieg zogen. Nach der Rückkehr durchlief Alberti verschiedene Landpfarreien des reichsstädtischen Territoriums und wurde schließlich von Lauf, wo er seit 1674 als Pfarrer wirkte, 1679 als Diakon an die Nürnberger Lorenzkirche berufen. Ab 1692 amtierte er zugleich als Pastor an der Klarakirche.
Alberti war ein beliebter Leichenprediger, dem die Ehre zuteil wurde, einige Exulantenadelige, aber auch den berühmten Sigmund von Birken zur letzten Ruhe zu geleiten. Sein gleichnamiger Sohn (1666-1729) war später Archidiakon in Hersbruck.
(Werner Wilhelm Schnabel)
Literatur: Georg Andreas Will: Nürnbergisches Gelehrten-Lexicon oder Beschreibung aller Nürnbergischen Gelehrten beyderley Geschlechtes nach Ihrem Leben/ Verdiensten und Schriften [...]. Fortgesetzt von Christian Konrad Nopitsch. 8 Bde. Nürnberg, Altdorf 1755-1758 und 1802-1808, hier Bd. I, 1755, S. 11-13.; ebd. V, 1802, S. 18 f.
Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, 1912, S. 25.
Renate Jürgensen: Melos conspirant singuli in unum. Repertorium bio-bibliographicum zur Geschichte des Pegnesischen Blumenordens in Nürnberg (1644-1744). Wiesbaden 2006 (Beiträge zum Buch- und Bibliothekswesen, 50), S. 699-705 u. passim.
John L. Flood: Poets Laureate in the Holy Roman Empire. A Bio-bibliographical Handbook. 4 Bde. Berlin, New York 2006, hier Bd. I, 2006, S. 45 f.
Athena Norica. Bilder und Daten zur Geschichte der Universität Altdorf. Hg. von Werner Wilhelm Schnabel. Nürnberg 2012 (gff digital, Reihe A: Digitalisierte Quellen, 3), D8190.
Porträt: Andreas Würfel: Diptycha ecclesiae Laurentianae. Nürnberg 1756, Diakone, Taf. 74/75
GND: https://d-nb.info/gnd/121102491
Perma-Link: https://aaa.gf-franken.de/de/recherche.html?permaLink=D8190
Name: Albhardt, Friedrich
Geburt: Dresden
Studium: 1657 Immatrikulation in Altdorf
Status: Student
Fakultät: Jur.
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 25
GND: https://d-nb.info/gnd/121295680
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Name: Aleman, Johann
Geburt: 1618 Dresden
Tod: 1688
Studium: 1638 Immatrikulation in Altdorf. - Wittenberg
Status: Student
Biographica: Später Advokat in Dresden und kursächs. Bergrat.
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 25
GND: https://d-nb.info/gnd/115515437
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Name: Aleman, Johann Aegidius
Geburt: 1655 Dresden
Tod: 1719 Schmiedeberg
Studium: 1678 Immatrikulation in Altdorf. - Wittenberg, Leipzig
Status: Student
Biographica: Später poln. und kursächs. Geheimrat und Bergdirektor.
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 25
GND: https://d-nb.info/gnd/132380145
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Name: Algoewer, David
Geburt: 1678 Ulm
Tod: 1737 Ulm
Studium: 1697 Immatrikulation in Altdorf
Status: Student
Fakultät: Theol.
Biographica: Später Diakon in Ulm.
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 25
Stammbuch: Katalogisat 1, Katalogisat 2
GND: https://d-nb.info/gnd/116286598
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Name: Algoewer, Johann Jacob
Geburt: 1717 Ulm
Tod: 1780
Studium: 1744 Immatrikulation in Altdorf
Status: Student
Fakultät: Theol.
Biographica: Später Pfarrer in Leipheim.
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 25
Stammbuch: Katalogisat
GND: https://d-nb.info/gnd/115356568
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Name: Alt, Johann Ludwig
Geburt: Erlangen? Bamberg?
Studium: 1761 Immatrikulation in Altdorf
Status: Student
Fakultät: Jur.
Biographica: Später Lic. jur., dann Reichshofratsagent in Wien.
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 25
GND: https://d-nb.info/gnd/1053395299
Perma-Link: https://aaa.gf-franken.de/de/recherche.html?permaLink=00157
Name: Althofer, Christoph
Geburt: 1606-11-09 Hersbruck
Tod: 1660-05-11 Kulmbach
Stand des Vaters: Bierbrauer
Studium: 1621-02-20 Immatrikulation in Altdorf. - 1623 Wittenberg, 1624 Leipzig, 1626 Jena
Status: Student
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 26.
Matthias Simon: Bayreuthisches Pfarrerbuch. Die Evangelisch-Lutherische Geistlichkeit des Fürstentums Kulmbach-Bayreuth (1528/29-1810). München 1930 (Einzelarbeiten aus der Kirchengeschichte Bayerns, 12), Nr. 20.
GND: https://d-nb.info/gnd/116294485
Perma-Link: https://aaa.gf-franken.de/de/recherche.html?permaLink=00162
Name: Althofer, Christoph
Geburt: 1606-11-09 Hersbruck
Tod: 1660-05-11 Kulmbach
Stand des Vaters: Bierbrauer
Studium: 1621-02-20 Immatrikulation in Altdorf. - 1624 Leipzig, 1626 Jena
Amtszeit: 1629-1644
Status: Professor
Fakultät: Theol.
Denomination: 1629: Theologie
Biographica: Christoph Althofer wurde am 9.11.1606 in Hersbruck geboren. Nach dem Schulbesuch in Nürnberg und dem Studium der Theologie in Altdorf (20.2.1621 imm.), Wittenberg (1623), Leipzig (Wintersemester 1624 imm.), Jena (1926; Studium bei J. Gerhard, J. Maior und J. Himmel) wurde er 1629 in Altdorf zum Diakon (28.10.) und zum Professor der Theologie berufen (1.11.). Das Amt des Diakons legte er allerdings 1637 aus Gewissensgründen (Missbräuche des Beichtwesens) nieder. Am 12.1.1638 wurde er in Jena zum Doctor theologiae promoviert. 1640/41 amtierte er als Rektor der Universität Altdorf.
Am 25.2.1644 wechselte Althofer als brandenburgischer Kirchenrat und Generalsuperintendent nach Kulmbach, wo dem Schulwesen (Pläne für die Gründung einer Universität in Kulmbach) und der Reform des Pfarrerstandes seine besondere Aufmerksamkeit galt. Am 11.5.1660 starb er in Kulmbach.
Althofer war seit 1630 mit Anna Maria Pönlein, einer Ratsherrntochter aus Nürnberg († 1675), verheiratet, mit der er fünf Söhne und sieben Töchter hatte. Seine Schriften, v.a. Kontroverstheologisches und Predigten, sind im VD 17 verzeichnet.
(Annette von Stockhausen)
Literatur: Gustav Georg Zeltner: Vitae Theologorum Altorphinorum A Condita Academia Omnium Una Cum Scriptorum Recensu Plenius Et Accuratius Ad Historiae Ecclesiasticae Et Literariae Usum [...]. Nürnberg, Altdorf 1722, S. 268-284.
Großes vollständiges Universal Lexicon Aller Wissenschaften und Künste [...]. Hg. von Johann Heinrich Zedler. 64 Bde. und 4 Supplement-Bde. Halle, Leipzig 1732-1754, hier Bd. 1, 1732, S.1585 f.
Georg Andreas Will: Nürnbergisches Gelehrten-Lexicon oder Beschreibung aller Nürnbergischen Gelehrten beyderley Geschlechtes nach Ihrem Leben/ Verdiensten und Schriften [...]. Fortgesetzt von Christian Konrad Nopitsch. 8 Bde. Nürnberg, Altdorf 1755-1758 und 1802-1808, hier Bd. I, 1755, S. 26-29.; ebd. V, 1802, S. 27 f.
Allgemeine Deutsche Biographie 1, 1875, S. 367 (Julius August Wagenmann).
Matthias Simon: Bayreuthisches Pfarrerbuch. Die Evangelisch-Lutherische Geistlichkeit des Fürstentums Kulmbach-Bayreuth (1528/29-1810). München 1930 (Einzelarbeiten aus der Kirchengeschichte Bayerns, 12), Nr. 20.
Matthias Simon: Nürnbergisches Pfarrerbuch. Die evangelisch-lutherische Geistlichkeit der Reichsstadt Nürnberg und ihres Gebietes 1524-1806. Nürnberg 1965 (Einzelarbeiten aus der Kirchengeschichte Bayerns, 41), Nr. 15.
Wolfgang Sommer: Lutherische Orthodoxie und der Spiritualismus. In: Gerhard Müller / Horst Weigelt / Wolfgang Zorn (Hg.): HaNeue Deutsche Biographieuch der Geschichte der evangelischen Kirche in Bayern 1. St. Ottilien 2002, S. 491-510, hier S. 501 f.
Porträt: Friedrich Roth-Scholtz (Hg.): Icones Eruditorum Academiae Altdorfinae [...]. Nürnberg, Altdorf 1721/23, Nr. [25]
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Name: Amling, Johann Christian
Geburt: Meeder
Tod: 1675
Studium: 1629 Immatrikulation in Altdorf. - Erfurt, Jena, Straßburg
Akad. Grade: Doktor jur.
Status: Student
Biographica: Später Lic. jur., Hofgerichtsadvokat und Assessor des Schöppenstuhls in Coburg.
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 26
GND: https://d-nb.info/gnd/12477301X
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Name: Amman, Johann Christoph
Geburt: Nürnberg
Tod: 1728
Studium: 1721 Immatrikulation in Altdorf
Status: Student
Biographica: Später Predigtamtskandidat in Nürnberg.
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 27
GND: https://d-nb.info/gnd/1132156807
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Name: Ammerbach, Johann Daniel
Geburt: 1695 Nördlingen
Tod: 1766 Nördlingen
Studium: 1716 Immatrikulation in Altdorf
Status: Student
Biographica: Später Prediger in Nürdlingen.
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 27
GND: https://d-nb.info/gnd/1082250155
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Name: Amthor, Johann Leonhard
Geburt: Marktbreit
Tod: 1740 Langenfeld
Stand des Vaters: Nagelschmied
Studium: 1722-04-21 Immatrikulation in Altdorf
Status: Student
Fakultät: Theol.
Biographica: Später Pfarrer in Langenfeld.
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 27.
Wilhelm Dannheimer / Wilhelm Zahn / Georg Kuhr: Ritterschaftliches Pfarrerbuch Franken. Neustadt/A. 1979 (Einzelarbeiten aus der Kirchengeschichte Bayerns, 58), Nr. 34.
GND: https://d-nb.info/gnd/1115828754
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Name: Andreae, Gottlieb
Geburt: 1622 Calw
Tod: 1683 Weilheim an der Teck
Studium: 1639 Immatrikulation in Altdorf
Status: Student
Fakultät: Theol.
Biographica: Später Diakon in Weilheim an der Teck.
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 28
GND: https://d-nb.info/gnd/128398493
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Name: Andreae, Leonhard
Geburt: 1616-11-06 Nürnberg
Tod: 1688-06-13 Nürnberg
Stand des Vaters: Rotgerber
Studium: 1625-06-26 Immatrikulation in Altdorf. - Königsberg, 1639 Rostock
Status: Student
Fakultät: Theol.
Biographica: Später Diakon in Nürnberg.
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 28.
Matthias Simon: Bayreuthisches Pfarrerbuch. Die Evangelisch-Lutherische Geistlichkeit des Fürstentums Kulmbach-Bayreuth (1528/29-1810). München 1930 (Einzelarbeiten aus der Kirchengeschichte Bayerns, 12), Nr. 29.
Matthias Simon: Nürnbergisches Pfarrerbuch. Die evangelisch-lutherische Geistlichkeit der Reichsstadt Nürnberg und ihres Gebietes 1524–1806. Nürnberg 1965 (Einzelarbeiten aus der Kirchengeschichte Bayerns, 41), Nr. 19
Stammbuch: Katalogisat
GND: https://d-nb.info/gnd/1022246836
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Name: Apin, Johann Ludwig
Geburt: 1668-11-20 Oehringen
Tod: 1703-10-28 Altdorf
Stand des Vaters: Pfarrer
Studium: 1685 Immatrikulation in Altdorf
Status: Student
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 29
Stammbuch: Katalogisat
GND: https://d-nb.info/gnd/124557104
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Name: Apin, Johann Ludwig
Geburt: 1668-11-20 Oehringen
Tod: 1703-10-28 Altdorf
Stand des Vaters: Pfarrer
Studium: Altdorf
Amtszeit: 1702-1703
Status: Professor
Fakultät: Med.
Denomination: 1702: Physiologie und Chirurgie
Biographica: Johann Ludwig Apin (latinisiert aus „Biene”) wurde 1668 als Sohn des Oehringer Pfarrers Johann Friedrich Apin (1631-1680) geboren. Als er 1686 nach Altdorf kam, wandte er sich der Medizin zu und studierte u.a. bei Moritz Hoffmann und Jacob Pancraz Bruno. Da er für seinen Unterhalt selbst aufkommen musste, gab er Privatunterricht und war als Korrektor in der Meyerschen Druckerei tätig. 1690 erlangte er den Licentiatengrad und kehrte sodann in seine Heimatstadt zurück, um hier als praktischer Arzt tätig zu sein. 1691 kam er wegen der Kriegsunruhen erneut nach Nürnberg und setzte seine Tätigkeit als Stadtarzt in Hersbruck bis 1702 fort. In die Kaiserliche Akademie der Naturforscher wurde er 1695 aufgenommen. Der Pfalzgraf von Sulzbach bestellte ihn 1697 als Leibarzt, und zwei Jahre später wurde er auch in das Nürnberger Ärztekolleg aufgenommen.
Nachdem der Lehrstuhl für Anatomie und Chirurgie, den einst sein Lehrer Moritz Hoffmann innegehabt hatte, vier Jahre lang vakant gewesen war, wurde Apin endlich 1702 zum Professor für Physiologie und Chirurgie an die Altorphina berufen. Verdienste hat sich der Anhänger chemiatrischer Lehren insbesondere in der Seuchenbekämpfung und in der Heilmittelkunde erworben. Nur einmal war der Mediziner Dekan seiner Fakultät. Bereits im Jahr nach seinem Amtsantritt, 1703, starb er im Alter von nur 34 Jahren.
(Silvia Glaser)
Literatur: Jo[hann] Jac[ob] Baier: Biographiae Professorum Medicinae Qui In Academia Altorfina Unquam Vixerunt. Nürnberg, Altdorf 1728, S. 141-146.
Georg Andreas Will: Nürnbergisches Gelehrten-Lexicon oder Beschreibung aller Nürnbergischen Gelehrten beyderley Geschlechtes nach Ihrem Leben/ Verdiensten und Schriften [...]. Fortgesetzt von Christian Konrad Nopitsch. 8 Bde. Nürnberg, Altdorf 1755-1758 und 1802-1808, hier Bd. I, 1755, S. 33 f..; ebd. V, 1802, S. 37.
Allgemeine Deutsche Biographie 1, 1875, S. 506 (August Hirsch).
Dorothee Flessa: Die Professoren der Medizin zu Altdorf von 1580-1809. Erlangen 1969, S. 36 f.
Neue Deutsche Biographie 1, 1953, S. 327 (Magnus Schmid).
Athena Norica. Bilder und Daten zur Geschichte der Universität Altdorf. Hg. von Werner Wilhelm Schnabel. Nürnberg 2012 (gff digital, Reihe A: Digitalisierte Quellen, 3), I1230
Stammbuch: Katalogisat
Porträt: Friedrich Roth-Scholtz (Hg.): Icones Eruditorum Academiae Altdorfinae [...]. Nürnberg, Altdorf 1721/23, Nr. [82]
GND: https://d-nb.info/gnd/124557104
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Name: Apin, Sigmund Jacob
Geburt: 1693-06-07 Hersbruck
Tod: 1732-03-24 Braunschweig
Studium: 1702 und 1710 Immatrikulation in Altdorf
Status: Student
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 29
GND: https://d-nb.info/gnd/120387794
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Name: Apin, Sigmund Jacob
Geburt: 1693-06-07 Hersbruck
Tod: 1732-03-24 Braunschweig
Studium: Altdorf. - Jena
Amtszeit: 1720-1722
Status: Alumneninspektor
Biographica: Bereits im Alter von neun Jahren deponiert, trat der Sohn des vormaligen Altdorfer Medizinprofessors Johann Ludwig Apin (1668-1703) im Jahr 1710 sein Studium in Altdorf an. Schon drei Jahre später wurde er dort zum Magister promoviert. Nach einem Anschlussstudium in Jena kehrte er nach Nürnberg zurück und wurde dort in den Kreis der Predigtamtskandidaten aufgenommen. Zugleich habilitierte er sich in Altdorf und wurde zum Alumneninspektor ernannt. In Nürnberg ernannte man ihn 1722 zum Gymnasialprofessor der Logik und Metaphysik; er folgte aber 1729 einem Ruf als Rektor an die neuerrichtete Egidienschule nach Braunschweig.
Apin war seit 1726 Mitglied der kaiserlichen Akademie der Naturforscher Leopoldina. Er hat eine Fülle theologischer, philologischer und naturkundlicher Schriften publiziert, die ihn als prominenten Vertreter der Polyhistorie ausweisen. Als solcher war er ein geschätzter Biograph und Lexikograph, der u.a. zahlreiche Artikel für das Jöchersche Gelehrtenlexikon geliefert hat. Darüber hinaus hat sich auch um die Selbstdarstellung seiner heimischen Hochschule verdient gemacht, indem er 1721 eine Sammlung von bebilderten Lebensbeschreibungen der Altdorfer Prokanzler, 1728 eine solche der Philosophieprofessoren herausgab. Breite Resonanz erzielte er auch durch ein grundlegendes Buch über das Sammeln von Porträts („Anleitung wie man die Bildnisse berühmter und gelehrter Männer mit Nutzen sammlen soll”, 1728).
(Werner Wilhelm Schnabel)
Literatur: Georg Andreas Will: Nürnbergisches Gelehrten-Lexicon oder Beschreibung aller Nürnbergischen Gelehrten beyderley Geschlechtes nach Ihrem Leben/ Verdiensten und Schriften [...]. Fortgesetzt von Christian Konrad Nopitsch. 8 Bde. Nürnberg, Altdorf 1755-1758 und 1802-1808, hier Bd. I, 1755, S. 34-38.; ebd. V, 1802, S. 37.
Allgemeine Deutsche Biographie 1, 1875, S. 506 f.
Neue Deutsche Biographie 1, 1953, S. 327 (Otto Puchner).
Athena Norica. Bilder und Daten zur Geschichte der Universität Altdorf. Hg. von Werner Wilhelm Schnabel. Nürnberg 2012 (gff digital, Reihe A: Digitalisierte Quellen, 3), F4040.
Porträt: Erlangen, UB: H 61 / D 134 b (4), Frontispiz
GND: https://d-nb.info/gnd/120387794
Perma-Link: https://aaa.gf-franken.de/de/recherche.html?permaLink=F4040
Name: Appolt, Leonhard
Geburt: Schwabach
Studium: 1735 Immatrikulation in Altdorf
Status: Student
Fakultät: Theol.
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 29
GND: https://d-nb.info/gnd/1015327036
Perma-Link: https://aaa.gf-franken.de/de/recherche.html?permaLink=00268
Name: Arnold, Andreas
Geburt: 1656-03-24 Nürnberg
Tod: 1694-10-31 Nürnberg
Stand des Vaters: Pfarrer
Studium: 1663-07-09 und 1674-05-06 Immatrikulation in Altdorf. - 1680 Leiden
Status: Student
Fakultät: Theol.
Biographica: Später Diakon in Nürnberg.
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 30.
Matthias Simon: Nürnbergisches Pfarrerbuch. Die evangelisch-lutherische Geistlichkeit der Reichsstadt Nürnberg und ihres Gebietes 1524–1806. Nürnberg 1965 (Einzelarbeiten aus der Kirchengeschichte Bayerns, 41), Nr. 22.
Stammbuch: Katalogisat
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Name: Arnold, Christoph
Geburt: 1627-04-13 Kirchensittenbach
Tod: 1685-06-30 Nürnberg
Stand des Vaters: Pfarrer
Studium: 1638-06-29 Immatrikulation in Altdorf
Status: Student
Fakultät: Theol.
Biographica: Arnold, Sohn eines Kirchensittenbacher Pfarrers, wurde 1638 in Altdorf immatrikuliert. Nach dem Abschluss seines Theologiestudiums verbrachte er mehrere Jahre auf Reisen durch Norddeutschland, die Niederlande und England, besuchte bedeutende Bibliotheken und knüpfte Kontakte zu bekannten Gelehrten der Zeit. Nach seiner Rückkehr nach Nürnberg wurde Arnold 1653 als Diakon an der Frauenkirche angenommen und erhielt zugleich eine Professur für Poesie, Eloquenz und griechische Sprache am Nürnberger Auditorium Aegidianum. Seine weitgespannten Interessengebiete führten zu zahlreichen Publikationen zur vergleichenden Religionswissenschaft, zur Orientalistik, Altertumskunde und Numismatik.
Arnolds eigentliche Liebe galt aber der Philosophie und der Dichtkunst. Schon 1645 war er als Siebzehnjähriger in den Pegnesischen Blumenorden aufgenommen worden, dem er fortan unter dem Gesellschaftsnamen „Lerian” angehörte, an dessen Gemeinschaftsarbeiten er sich nach 1650 aber nicht mehr beteiligte. Fast unüberschaubar ist die Zahl der Kasualdichtungen Arnolds, die er für das reichsstädtische Patriziat, den in Nürnberg ansässigen Exulantenadel, Intellektuelle, Handelsleute und Politiker auch außerhalb Nürnbergs verfasste. Für Johann Michael Dilherrs „Augen- und Hertzens-Lust” hat er nicht weniger als 90 geistliche Lieder geschaffen.
Seit den späten 50er Jahren wurde Arnold als Verfasser einer weitverbreiteten Stillehre und Herausgeber rhetorischer Schriften bekannt. Überdies edierte und kommentierte er zahlreiche antike Texte. Über die Grenzen des Reichs hinaus war er in weitgespannte gelehrte Briefwechsel eingebunden.
(Werner Wilhelm Schnabel)
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 30.
Georg Andreas Will: Nürnbergisches Gelehrten-Lexicon oder Beschreibung aller Nürnbergischen Gelehrten beyderley Geschlechtes [...]. Fortgesetzt von Christian Konrad Nopitsch. 8 Bde. Nürnberg-Altdorf 1755-1758 und 1802-1808, hier Bd. I, 1755, S. 38-41; ebd. V, 1802, S. 38 f.
Andreas Würfel: Diptycha Capellae B. Mariae das ist Verzeichnüs und Lebensbeschreibungen der Herren Prediger, und Herren Diaconorum, welche seit der gesegneten Reformation biß hieher, an der Capelle zu St. Marien oder Marien-Saal gedienet [...]. Nürnberg 1761, S. 53-55.
ADB 1, 1875, S. 584.
Matthias Simon: Nürnbergisches Pfarrerbuch, Die evangelisch-lutherische Geistlichkeit der Reichsstadt Nürnberg und ihres Gebietes 1524-1806 (Einzelarbeiten aus der Kirchengeschichte Bayerns, 41), Nürnberg 1965, Nr. 23.
Renate Jürgensen: Melos conspirant singuli in unum. Repertorium bio-bibliographicum zur Geschichte des Pegnesischen Blumenordens in Nürnberg (1644-1744). Wiesbaden 2006 (Beiträge zum Buch- und Bibliothekswesen, 50), S. 105-128.
Athena Norica. Bilder und Daten zur Geschichte der Universität Altdorf. Hg. von Werner Wilhelm Schnabel. Nürnberg 2012 (gff digital – Reihe A: Digitalisierte Quellen, 2), F2500.
Stammbuch: Katalogisat
GND: https://d-nb.info/gnd/118504223
Perma-Link: https://aaa.gf-franken.de/de/recherche.html?permaLink=00280
Name: Arnold, Ludwig Wilhelm
Geburt: Gotha
Studium: 1740 Immatrikulation in Altdorf
Status: Student
Biographica: Später Dr. med.
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 30
GND: https://d-nb.info/gnd/14176225X
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Name: Arnschwanger, Jacob Willibald
Geburt: 1697 Nürnberg
Studium: 1711 und 1716 Immatrikulation in Altdorf
Status: Student
Biographica: Später cand. jur.
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 30
GND: https://d-nb.info/gnd/1078012393
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Name: Arnschwanger, Johann Christoph
Geburt: 1625-12-28 Nürnberg
Tod: 1696-12-10 Nürnberg
Stand des Vaters: Handelsmann
Studium: 1637-08-24 Immatrikulation in Altdorf. - 1647 Jena
Status: Student
Fakultät: Theol.
Biographica: Arnschwanger war der Sohn des Nürnberger Kaufmanns Georg Arnschwanger und dessen Ehefrau Margarete Rosenhart. Nach dem Schulbesuch am Egidien-Gymnasium studierte Arnschwanger ab 1644 in Altdorf Theologie. 1647 wechselte er an die Universität Jena, 1650 disputierte er an der Hochschule in Helmstedt. 1650 kehrte er als Magister nach Nürnberg zurück und wurde dort 1651 Stadtvikar, anschließend 1652 Diakon an St. Egidien. Nach der Ordination 1653 in Altdorf wirkte er 1654 als Frühprediger an St. Walpurgis, 1659 als Diakon und 1690 als Archidiakonus („Schaffer”) an St. Lorenz. 1675 wurde er zudem in die „Fruchtbringende Gesellschaft” aufgenommen (Gesellschaftsname Der Unschuldige, Devise Bleibt immer rein, Emblem Der weiße Quendel).
Arnschwangers Werk umfasst nahezu 400 geistliche Lieder. Bekannt geblieben sind seine Lieder zu Texten seines Lehrers Johann Michael Dilherr (z.B. „Nun, liebe Seel, nun ist es Zeit, wach auf”, „Auf, ihr Christen, laßt uns singen”, „Kommt her, ihr Christen, voller Freud”, „Zwei Ort, o Mensch, hast du vor dir, so lang du lebst auf Erden”). Daneben wurde Arnschwanger auch mit Texten zu Feierlichkeiten der Reichsstadt Nürnberg beauftragt.
(Jörg Krämer)
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 30.
Matthias Simon: Nürnbergisches Pfarrerbuch. Die evangelisch-lutherische Geistlichkeit der Reichsstadt Nürnberg und ihres Gebietes 1524–1806. Nürnberg 1965 (Einzelarbeiten aus der Kirchengeschichte Bayerns, 41), Nr. 26.
Georg Andreas Will: Nürnbergisches Gelehrten-Lexicon oder Beschreibung aller Nürnbergischen Gelehrten beyderley Geschlechtes [...]. Fortgesetzt von Christian Konrad Nopitsch. 8 Bde. Nürnberg-Altdorf 1755-1758 und 1802-1808, hier Bd. I, 1755, S. 42-44; ebd. V, 1802, S. 40 f.
NDB 1, 1953, S. 394 (Karl Schornbaum).
Walther Killy (Hg.): Literatur Lexikon. Autoren und Werke deutscher Sprache. 15 Bde. Gütersloh, München 1988-1993, hier Bd. I, 1988, S. 223 f. (Renate Jürgensen).
Martin Bircher / Andreas Herz (Hg.): Die Fruchtbringende Gesellschaft unter Herzog August von Sachsen-Weißenfels. Tübingen 1997, S. 33-128.
Athena Norica. Bilder und Daten zur Geschichte der Universität Altdorf. Hg. von Werner Wilhelm Schnabel. Nürnberg 2012 (gff digital – Reihe A: Digitalisierte Quellen, 2), F2440.
Porträt: Carl Christian Hirsch / Andreas Würfel: Diptycha Ecclesiae Laurentianae das ist: Verzeichnüß und Lebensbeschreibungen derer Herren Prediger [...]/ welche [...] an der Haupt- und Pfarr-Kirche bey St. Laurenzen in Nürnberg/ gedienet haben [...]. Nürnberg 1756, Schaffer, Taf. 14
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Name: Ayerschöttel, Christoph
Geburt: 1623 Kornburg
Tod: 1697-04 Eschenbach
Stand des Vaters: Pfarrer
Studium: 1637-06-29 Immatrikulation in Altdorf. - 1646 Leipzig, 1646 Jena
Status: Student
Fakultät: Theol.
Biographica: Später Pfarrer in Eschenbach.
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 167.
Matthias Simon: Nürnbergisches Pfarrerbuch. Die evangelisch-lutherische Geistlichkeit der Reichsstadt Nürnberg und ihres Gebietes 1524–1806. Nürnberg 1965 (Einzelarbeiten aus der Kirchengeschichte Bayerns, 41), Nr. 29.
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Name: Baier, Hieronymus
Geburt: Augsburg
Studium: 1636 Immatrikulation in Altdorf
Status: Student
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 47
GND: https://d-nb.info/gnd/1058383191
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