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3 Einträge gefunden (Datenstand: 2023-11-18 22:25:04)

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Name: Lang, Johann Michael
Geburt: 1664-03-09 Etzelwang
Tod: 1731-06-10 Prenzlau
Stand des Vaters: Pfarrer
Studium: 1680-07-01 und 1682-11-22 Immatrikulation in Altdorf. - 1688 Jena, 1694 Halle
Akad. Grade: 1687 Magister
Status: Student
Biographica: Später Prof. theol. in Altdorf, dann Pfarrer in Prenzlau.
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 329.
Matthias Simon: Nürnbergisches Pfarrerbuch. Die evangelisch-lutherische Geistlichkeit der Reichsstadt Nürnberg und ihres Gebietes 1524–1806. Nürnberg 1965 (Einzelarbeiten aus der Kirchengeschichte Bayerns, 41), Nr. 722.
GND: https://d-nb.info/gnd/100299962
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Name: Lang, Johann Michael
Geburt: 1664-03-09 Etzelwang
Tod: 1731-06-10 Prenzlau
Stand des Vaters: Pfarrer
Status: 1687: Poeta laureatus der Universität Altdorf
GND: https://d-nb.info/gnd/100299962
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Name: Lang, Johann Michael
Geburt: 1664-03-09 Etzelwang
Tod: 1731-06-10 Prenzlau
Stand des Vaters: Pfarrer
Studium: Altdorf. - Jena. - Halle
Amtszeit: 1697-1709
Status: Professor
Fakultät: Theol.
Denomination: 1706: Theologie
Biographica: Johann Michael Lang war von seinem Vater, dem Geistlichen Georg Christoph Lang, zunächst selbst in Latein, Griechisch und Hebräisch unterrichtet worden. 1682 begann er in Altdorf das Studium der Philologie, Theologie und Medizin. Nachdem er 1687 den Titel eines Magisters und den Poetenkranz erhalten hatte, ging er im Folgejahr nach Jena, wo er Vorlesungen bei dem bekannten Theologen Baier besuchte und 1690 zum Adjunktus aufstieg. 1692 wurde Lang Pfarrer in Vohenstrauß, doch schon 1694 verließ er den pfalz-sulzbachischen Ort dankbar – es gab Unstimmigkeiten mit den Katholiken – und wurde an der Universität Halle zum Lizenziaten der Theologie promoviert. 1697 folgt er dem Ruf als Professor für Theologie nach Altdorf und nahm gleichzeitig den Doktorgrad an. Kurz darauf trat er als ‚Polemian’ dem Pegnesischen Blumenorden bei. 1698 wurde er zum Diakon, 1706 zum Archidiakon befördert.
Lang war 1703 in die Affäre um den Schwärmer Rosenbach verwickelt. Ein Jahr später wurde er beschuldigt, Studenten vor Prüfungen ein Sündenbekenntnis ablegen zu lassen. Ein weiteres Jahr später kam es zu einem neuerlichen Skandal, als Lang lehrte, dass Christi Leib und Blut den Unwürdigen nicht zu Teil werde. Trotz Ermahnungen seitens der Obrigkeit beharrte er aber auf seiner Meinung. 1709 wurde er deswegen aus seinem Amt entlassen. Der Theologe ging daraufhin nach Preußen, wo er vom König als Inspektor und Pastor in Prenzlau eingesetzt wurde.
(Michael Beck / Werner Wilhelm Schnabel)
Literatur: Gustav Georg Zeltner: Vitae Theologorum Altorphinorum A Condita Academia Omnium Una Cum Scriptorum Recensu Plenius Et Accuratius Ad Historiae Ecclesiasticae Et Literariae Usum [...]. Nürnberg, Altdorf 1722, S. 468-488.
Georg Andreas Will: Nürnbergisches Gelehrten-Lexicon oder Beschreibung aller Nürnbergischen Gelehrten beyderley Geschlechtes nach Ihrem Leben/ Verdiensten und Schriften [...]. Fortgesetzt von Christian Konrad Nopitsch. 8 Bde. Nürnberg, Altdorf 1755-1758 und 1802-1808, hier Bd. II, 1756, S. 394-405.; ebd. VI, 1805, S. 277 f.
Andreas Würfel: Diptycha Ecclesiarum In Oppidis Et Pagis Norimbergensibus das ist: Verzeichnüs und Lebensbeschreibungen der Herren Prediger [...]/ welche so wol in den Städtlein als auf denen Dorfpfarren Nürnbergischen Gebiets gedienet. Nürnberg 1759, S. 59-66.
Matthias Simon: Nürnbergisches Pfarrerbuch. Die evangelisch-lutherische Geistlichkeit der Reichsstadt Nürnberg und ihres Gebietes 1524-1806. Nürnberg 1965 (Einzelarbeiten aus der Kirchengeschichte Bayerns, 41), Nr. 722.
Renate Jürgensen: Melos conspirant singuli in unum. Repertorium bio-bibliographicum zur Geschichte des Pegnesischen Blumenordens in Nürnberg (1644-1744). Wiesbaden 2006 (Beiträge zum Buch- und Bibliothekswesen, 50), S. 596-606.
John L. Flood: Poets Laureate in the Holy Roman Empire. A Bio-bibliographical Handbook. 4 Bde. Berlin, New York 2006, hier Bd. III, 2006, S. 1072-1075.
Athena Norica. Bilder und Daten zur Geschichte der Universität Altdorf. Hg. von Werner Wilhelm Schnabel. Nürnberg 2012 (gff digital, Reihe A: Digitalisierte Quellen, 3), G1380.
Porträt: Friedrich Roth-Scholtz (Hg.): Icones Eruditorum Academiae Altdorfinae [...]. Nürnberg, Altdorf 1721/23, Nr. [37]
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