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1 Einträge gefunden (Datenstand: 2023-11-18 22:25:04)

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Name: Martini, Christian David Anton
Geburt: 1761-01-22 Schwerin
Tod: 1815-09-01 München
Stand des Vaters: Domprediger
Studium: Bützow. - Göttingen
Amtszeit: 1807-1809
Status: Professor
Fakultät: Theol.
Denomination: 1807: Theologie
Biographica: Martini war der Sohn eines Schweriner Superintendenten und Hofpredigers und hatte sein Studium an den Universitäten Bützow und Göttingen absolviert. 1780 wurde er in Schwerin als Magister für die vornehmen Hofknaben angestellt und sechs Jahre später zum Prediger ernannt. An der Universität Rostock, die 1789 mit Bützow vereint wurde, übernahm er im gleichen Jahr eine ordentliche Professur der Theologie und erwarb dafür im Folgejahr auch die theologische Doktorwürde. Wenig später wurde er auch in das fürstliche Konsistorium aufgenommen.
1804 berief der bayerische Kurfürst den mecklenburgischen Theologen und rationalistischen Kirchenhistoriker in das neu erworbene Würzburg, wo damals eine evangelisch-theologische Fakultät eingerichtet wurde. Nach dem dortigen Umschwung wurde er 1807 vom nunmerigen bayerischen König an die ebenfalls zugefallene Universität Altdorf berufen, wo er ein Ordinariat für Theologie übertragen bekam. Lange konnte der letztberufene Altdorfer Professor sein Amt an der Hochschule nicht mehr ausüben. Nach deren Auflösung war er als Kreiskirchenrat und Lyzealprofessor der Geschichte in München tätig. Auch in die Bayerische Akademie der Wissenschaften wurde er aufgenommen. Das „Muster eines redlich und unparteiisch forschenden, echt frommen Gottesgelehrten” (Schlichtegroll) wurde von seinen zahlreichen arbeitsintensiven Aufgaben allerdings gesundheitlich zerrieben. Bereits 1815 ist er in München gestorben.
(Werner Wilhelm Schnabel)
Literatur: Erlangen, UB: AUA 3, fol. XXIIv.
Allgemeine Deutsche Biographie 20, 1884, S. 500 f. (Paul Tschackert).
Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 363.
Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon. Hg. von Friedrich Wilhelm Bautz / Traugott Bautz. Bd. 1 ff. Hamm bzw. Herzberg 1975 ff, hier Bd. 27, 2007, Sp. 916-919 (Matthias Wolfes).
Athena Norica. Bilder und Daten zur Geschichte der Universität Altdorf. Hg. von Werner Wilhelm Schnabel. Nürnberg 2012 (gff digital, Reihe A: Digitalisierte Quellen, 3), G1670.
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