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3 Einträge gefunden (Datenstand: 2023-11-18 22:25:04)

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Name: Weinmann, Johann
Geburt: 1599-09-15 Schweinfurt
Tod: 1672-08-31 Altdorf
Stand des Vaters: Buchhändler
Studium: 1623-05-23 Immatrikulation in Altdorf. - 1616 Gießen, 1618 Jena
Akad. Grade: 1620 Magister, 1654 Doktor theol.
Status: Student
Fakultät: Theol.
Biographica: Später Pfarrer und Prof. theol. in Altdorf.
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 607.
Matthias Simon: Nürnbergisches Pfarrerbuch. Die evangelisch-lutherische Geistlichkeit der Reichsstadt Nürnberg und ihres Gebietes 1524–1806. Nürnberg 1965 (Einzelarbeiten aus der Kirchengeschichte Bayerns, 41), Nr. 1514.
GND: https://d-nb.info/gnd/117269611
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Name: Weinmann, Johann
Geburt: 1599-09-15 Schweinfurt
Tod: 1672-08-31 Altdorf
Stand des Vaters: Buchhändler
Amtszeit: 1624-1628
Status: Alumneninspektor
GND: https://d-nb.info/gnd/117269611
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Name: Weinmann, Johann
Geburt: 1599-09-15 Schweinfurt
Tod: 1672-08-31 Altdorf
Stand des Vaters: Buchhändler
Studium: Gießen. - Jena. - Altdorf
Amtszeit: 1628-1672
Status: Professor
Fakultät: Theol.
Denomination: 1628: Theologie
Biographica: Aus Schweinfurt stammend besuchte Weinmann nach dem Elementarunterricht in seiner Heimatstadt 1616 die Universität Gießen. 1618 wechselte er an die Universität Jena, wo er nach dem Magisterium im Sinn einer streng lutherischen Orthodoxie Theologie studierte (u.a. bei Johann Gerhard). 1623 berief man ihn als Alumneninspektor nach Altdorf, wo er 1628 als Nachfolger Cornelius Marcis Professor der Theologie und (1629) Diaconus an der Altdorfer Kirche (1654 Pastor) wurde. Auf Befehl des Rates erwarb er 1656 in Gießen den Grad eines Doktors der Theologie.
Weinmann war ein überaus polemischer Vertreter der lutherischen Orthodoxie, was zu erheblichen Spannungen innerhalb der Universität Altdorf (Polemik Lucas Friedrich Reinharts, Auseinandersetzung mit Johann Wolfgang Textor) und mit dem Nürnberger Rat führte. Auch von der Kanzel zog er gegen Katholiken, Calvinisten und Sozinianer zu Felde (die er mit seinem Lehrer Gerhard als Folge des Calvinismus ansah). Er stand in engem Kontakt zu führenden Vertretern der lutherischen Orthodoxie und betrieb die theologische Neuorientierung der Universität Altdorf im Sinn dieser theologischen Doktrin. Hervorgetreten ist er als Verfasser zahlreicher dogmatischer Werke im Sinn des orthodoxen Luthertums, darunter wichtig die „Institutiones theologicae” von 1644, die noch zu Lebzeiten in mehreren überarbeiteten Auflagen erschienen.
(Hanns Christof Brennecke)
Literatur: Gustav Georg Zeltner: Vitae Theologorum Altorphinorum A Condita Academia Omnium Una Cum Scriptorum Recensu Plenius Et Accuratius Ad Historiae Ecclesiasticae Et Literariae Usum [...]. Nürnberg, Altdorf 1722, S. 246-267.
Großes vollständiges Universal Lexicon Aller Wissenschaften und Künste [...]. Hg. von Johann Heinrich Zedler. 64 Bde. und 4 Supplement-Bde. Halle, Leipzig 1732-1754, hier Bd. 54, 1747/48, S. 859-861.
Georg Andreas Will: Nürnbergisches Gelehrten-Lexicon oder Beschreibung aller Nürnbergischen Gelehrten beyderley Geschlechtes nach Ihrem Leben/ Verdiensten und Schriften [...]. Fortgesetzt von Christian Konrad Nopitsch. 8 Bde. Nürnberg, Altdorf 1755-1758 und 1802-1808, hier Bd. IV, 1758, S. 197-203, ebd. VIII, 1808, 385.
Andreas Würfel: Diptycha Ecclesiarum In Oppidis Et Pagis Norimbergensibus das ist: Verzeichnüs und Lebensbeschreibungen der Herren Prediger [...]/ welche so wol in den Städtlein als auf denen Dorfpfarren Nürnbergischen Gebiets gedienet. Nürnberg 1759, S. 12-17.
Allgemeine Deutsche Biographie 41, 1896, S. 510 f. (Paul Tschackert).
Matthias Simon: Nürnbergisches Pfarrerbuch. Die evangelisch-lutherische Geistlichkeit der Reichsstadt Nürnberg und ihres Gebietes 1524-1806. Nürnberg 1965 (Einzelarbeiten aus der Kirchengeschichte Bayerns, 41), Nr. 1514.
Athena Norica. Bilder und Daten zur Geschichte der Universität Altdorf. Hg. von Werner Wilhelm Schnabel. Nürnberg 2012 (gff digital, Reihe A: Digitalisierte Quellen, 3), G1260.
Porträt: Friedrich Roth-Scholtz (Hg.): Icones Eruditorum Academiae Altdorfinae [...]. Nürnberg, Altdorf 1721/23, Nr. [24]
GND: https://d-nb.info/gnd/117269611
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