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2 Einträge gefunden (Datenstand: 2023-11-18 22:25:04)

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Name: Wittwer, Philipp Ludwig
Geburt: 1752-05-19 Nürnberg
Tod: 1792-12-24 Nürnberg
Stand des Vaters: Arzt
Studium: 1768 Immatrikulation in Altdorf
Status: Student
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 627
GND: https://d-nb.info/gnd/117430110
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Name: Wittwer, Philipp Ludwig
Geburt: 1752-05-19 Nürnberg
Tod: 1792-12-24 Nürnberg
Stand des Vaters: Arzt
Studium: Altdorf. - Straßburg
Amtszeit: 1784-1785
Status: Professor
Fakultät: Med.
Denomination: 1784: Medizin
Biographica: Wittwer wurde 1752 in der Reichsstadt Nürnberg geboren und erhielt zunächst Unterricht von seinem Vater, dem Arzt Johann Conrad Wittwer (1720-1775) und verschiedenen Hauslehrern. Nach dem Besuch des Nürnberger Gymnasiums schrieb er sich 1770 an der Altdorfer Universität ein. Er absolvierte ein breit angelegtes Grundstudium und wurde Mitglied der Lateinischen Gesellschaft; sein engeres Interesse galt allerdings der Heilkunde. 1772 wechselte er nach Straßburg. Dort promovierte er 1774 zum Doktor der Medizin und praktizierte eine Zeit lang, ehe er Anfang 1775 zu einem Studienaufenthalt nach Paris reiste. Geplant war auch eine Weiterreise nach England und die Niederlande; allerdings rief ihn der Tod seines Vaters schon nach wenigen Wochen nach Nürnberg zurück. 1776 wurde er dort in das Collegium medicum aufgenommen, arbeitete fortan als praktischer Arzt und Fachschriftsteller.
Wittwer erhielt 1783 einen Ruf als dritter Professor der Medizin in Altdorf. Er trat sein Amt 1784 an, füllte es jedoch nur ein Jahr lang aus. Aufgrund „hypochondrischer Schwermut” verließ er die Universität 1785, um erneut als praktischer Arzt in Nürnberg tätig zu sein. Reisen führten ihn nach Wien und in das Rheinland, wo er mit berühmten Persönlichkeiten Kontakte schließen konnte. Wie viele seiner Kollegen wurde Wittwer in die Kaiserliche Akademie der Naturforscher berufen; er war außerdem Mitglied der Ökonomischen Gesellschaft in Burghausen und des Pegnesischen Blumenordens in Nürnberg. Auch innerhalb der Nürnberger Lesegesellschaft engagierte er sich.
Mit nur 41 Jahren verstarb der Mediziner an Heiligabend 1792.
(Silvia Glaser)
Literatur: Georg Andreas Will: Nürnbergisches Gelehrten-Lexicon oder Beschreibung aller Nürnbergischen Gelehrten beyderley Geschlechtes nach Ihrem Leben/ Verdiensten und Schriften [...]. Fortgesetzt von Christian Konrad Nopitsch. 8 Bde. Nürnberg, Altdorf 1755-1758 und 1802-1808, hier Bd. VIII, 1808, S. 412-416.
Allgemeine Deutsche Biographie 43, 1898, S. 655 (Julius Leopold Pagel).
Dorothee Flessa: Die Professoren der Medizin zu Altdorf von 1580-1809. Erlangen 1969, S.  69-71.
Athena Norica. Bilder und Daten zur Geschichte der Universität Altdorf. Hg. von Werner Wilhelm Schnabel. Nürnberg 2012 (gff digital, Reihe A: Digitalisierte Quellen, 3), I1470.
Porträt: Johann Philipp Moser / Christoph Wilhelm Bock (Hg.): Sammlung von Bildnissen gelehrter Männer und Künstler, nebst kurzen Biographien derselben. 24 Hefte Nürnberg 1791-1802, hier 5, 1792, Nr. 4
GND: https://d-nb.info/gnd/117430110
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