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2 Einträge gefunden (Datenstand: 2024-07-18 10:25:03)

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Name: Hackspan, Dietrich (Theodor)
Geburt: 1607-11-08 Weimar
Tod: 1659-01-16 Altdorf
Stand des Vaters: Minister und Vogt
Studium: 1631 Immatrikulation in Altdorf
Status: Student
Biographica: https://de.wikipedia.org/wiki/Theodoricus_Hackspan
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 255
GND: https://d-nb.info/gnd/100153747
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Name: Hackspan, Dietrich (Theodor)
Geburt: 1607-11-08 Weimar
Tod: 1659-01-16 Altdorf
Stand des Vaters: Minister und Vogt
Studium: Jena. - Altdorf. - Helmstedt
Amtszeit: 1636-1654
Status: Professor
Fakultät: Phil, Theol.
Denomination: 1636: morgenländische Sprachen. - 1654: Theologie
Biographica: Theodor Hackspan wurde am 8.11.1607 in Weimar geboren. Er studierte Philosophie und morgenländische Sprachen, zuerst ab 1625 in Jena, danach ab 1631 in Altdorf, 1632 wieder in Jena und anschließend in Helmstedt, wo er sich auch der Theologie widmete. Während seines Studiums in Altdorf wohnte er bei seinem Professor Daniel Schwenter, auf dessen Lehrstuhl er 1636 als zweiter Professor der orientalischen Sprachen in Altdorf auf seine Bewerbung hin kam. Er heiratete Maria Magdalena König, die Tochter des Theologieprofessors Georg König, mit der er mindestens einen Sohn und zwei Töchter hatte. 1654 erhielt er zusätzlich zu seiner bestehenden Professur eine ordentliche Professur für Theologie als Nachfolger seines Schwiegervaters. Hackspan war danach einmal Dekan der Theologischen Fakultät und einmal Rektor der Altdorfer Universität.
In seiner Forschung konzentrierte er sich vor allem auf die Hebraistik; neben zahlreichen exegetischen und biblisch-philologischen Arbeiten ist er insbesondere durch die Editio princeps des »Liber Nizzachon» des Rabbi Lipman im Jahr 1644 bekannt geworden, die er auf nicht ganz saubere Weise zeitweilig in seinen Besitz brachte, abschreiben und übersetzen ließ. Hackspans Wirksamkeit erstreckte sich außerdem darauf, dass er die Altdorfer Universitätsdruckerei mit hebräischen, syrischen und arabischen Lettern ausstatten ließ. Am 16.1.1659 starb er nach längerer Krankheit in Altdorf.
Die Schriften von Theodor Hackspan sind im VD 17 verzeichnet.
(Annette von Stockhausen)
Literatur: Gustav Georg Zeltner: Vitae Theologorum Altorphinorum A Condita Academia Omnium Una Cum Scriptorum Recensu Plenius Et Accuratius Ad Historiae Ecclesiasticae Et Literariae Usum [...]. Nürnberg, Altdorf 1722, S. 304-326 (mit Bibliographie).
Großes vollständiges Universal Lexicon Aller Wissenschaften und Künste [...]. Hg. von Johann Heinrich Zedler. 64 Bde. und 4 Supplement-Bde. Halle, Leipzig 1732-1754, hier Bd. 12, 1735, S. 89-92.
Georg Andreas Will: Nürnbergisches Gelehrten-Lexicon oder Beschreibung aller Nürnbergischen Gelehrten beyderley Geschlechtes nach Ihrem Leben/ Verdiensten und Schriften [...]. Fortgesetzt von Christian Konrad Nopitsch. 8 Bde. Nürnberg, Altdorf 1755-1758 und 1802-1808, hier Bd. II, 1756, S. 5-9.; ebd. VI, 1805, S. 5.
Allgemeine Deutsche Biographie 10, 1879, S. 299 f. (Redslob).
Hartmut Bobzin: Hebraistik im Zeitalter der Philologia Sacra am Beispiel der Universität Altdorf. In: Hubert Irsigler (Hg.): Syntax und Text. Beiträge zur 22. Internationalen Ökumenischen Hebräisch-Dozenten-Konferenz 1993 in Bamberg. St. Ottilien 1993 (Münchener Universitätsschriften, Arbeiten zu Text und Sprache im Alten Testament, 40), S. 151-169, S. 157-161.
Athena Norica. Bilder und Daten zur Geschichte der Universität Altdorf. Hg. von Werner Wilhelm Schnabel. Nürnberg 2012 (gff digital, Reihe A: Digitalisierte Quellen, 3), G1290.
Porträt: Friedrich Roth-Scholtz (Hg.): Icones Eruditorum Academiae Altdorfinae [...]. Nürnberg, Altdorf 1721/23, Nr. [27]
GND: https://d-nb.info/gnd/100153747
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