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Name: Vogel, Paul Joachim Sigmund
Geburt: 1753-01-13 Nürnberg
Tod: 1834-04-18 Erlangen
Stand des Vaters: Bortenmacher und Mesner
Studium: 1770-03-31 Immatrikulation in Altdorf. - 1774 Jena
Akad. Grade: 1797 Doktor theol.
Status: Student
Fakultät: Theol.
Biographica: Später Diakon und Prof. theol. in Altdorf.
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 199.
Matthias Simon: Nürnbergisches Pfarrerbuch. Die evangelisch-lutherische Geistlichkeit der Reichsstadt Nürnberg und ihres Gebietes 1524–1806. Nürnberg 1965 (Einzelarbeiten aus der Kirchengeschichte Bayerns, 41), Nr. 1459.
GND: https://d-nb.info/gnd/100672248
Perma-Link: https://aaa.gf-franken.de/de/recherche.html?permaLink=16028
Name: Vogel, Paul Joachim Sigmund
Geburt: 1753-01-13 Nürnberg
Tod: 1834-04-18 Erlangen
Stand des Vaters: Bortenmacher und Mesner
Studium: Altdorf. - Jena
Amtszeit: 1793-1808
Status: Professor
Fakultät: Theol.
Denomination: 1793: Theologie
Biographica: Vogel, Sohn eines Nürnberger Bortenmachers und Mesners, hatte in Altdorf und Jena studiert. Zunächst im Nürnberger Lehramt stehend und zuletzt Rektor der Sebalder Schule, war er in leitender Funktion bei den Nürnberger Freimaurern aktiv. 1793 wurde er auf den dritten Lehrstuhl für Theologie nach Altdorf berufen. 1799 fungierte er zugleich als Professor für kritische Philosophie und stieg 1804 zum zweiten Professor und Archidiakon auf.
Noch vor der Auflösung der Altdorfer Hochschule folgte Vogel im August 1808 einem Ruf nach Erlangen, wo er als zweiter Professor und Pfarrer der Altstadt, ab 1814 als erster Professor amtierte. 1823 wurde er von den kirchlichen Dienstpflichten entbunden.
Hervorgetreten ist Vogel durch zahlreiche Arbeiten in der religionsgeschichtlichen Tradition Johann Philipp Gablers; er rückte aber auch die Lutherischen Bekenntnisschriften wieder stärker ins Zentrum seiner Lehre. Daneben hat er dogmengeschichtliche und moralphilosophische Arbeiten und einige historiographische und freimaurerische Schriften verfasst. Seine zunächst rationalistische Position wich zunehmend einer vertieften Religiosität, wie er sie in seinen Spätschriften belegte.
(Werner Wilhelm Schnabel)
Literatur: Georg Andreas Will: Geschichte und Beschreibung der Nürnbergischen Universität Altdorf. Altdorf ²1801 (mit Nachträgen von Christian Conrad Nopitsch), S. 403 f.
Georg Andreas Will: Nürnbergisches Gelehrten-Lexicon oder Beschreibung aller Nürnbergischen Gelehrten beyderley Geschlechtes nach Ihrem Leben/ Verdiensten und Schriften [...]. Fortgesetzt von Christian Konrad Nopitsch. 8 Bde. Nürnberg, Altdorf 1755-1758 und 1802-1808, hier Bd. VIII, 1808, S. 361-364.
Allgemeine Deutsche Biographie 40, 1896, S. 122 f. (PaulTschackert).
Matthias Simon: Nürnbergisches Pfarrerbuch. Die evangelisch-lutherische Geistlichkeit der Reichsstadt Nürnberg und ihres Gebietes 1524-1806. Nürnberg 1965 (Einzelarbeiten aus der Kirchengeschichte Bayerns, 41), Nr. 1459.
Wilhelm Maurer: Altdorfer Theologen. In: Gelehrte der Universität Altdorf 1750-1809. Hg. von Horst Claus Recktenwald. Nürnberg 1966, S. 50-59, S. 57-59.
Die Professoren und Dozenten der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen 1743-1960. Teil I: Theologische Fakultät, Juristische Fakultät. Hg. von, Renate Wittern. Erlangen 1993 (Erlanger Forschungen, Sonderreihe, 5), S. 84 f.
Athena Norica. Bilder und Daten zur Geschichte der Universität Altdorf. Hg. von Werner Wilhelm Schnabel. Nürnberg 2012 (gff digital, Reihe A: Digitalisierte Quellen, 3), G1630.
Porträt: Johann Philipp Moser / Christoph Wilhelm Bock (Hg.): Sammlung von Bildnissen gelehrter Männer und Künstler, nebst kurzen Biographien derselben. 24 Hefte Nürnberg 1791-1802, hier 1, 1794, Nr. 4
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