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2 Einträge gefunden (Datenstand: 2024-07-18 10:25:03)

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Name: Deinlein, Georg Friedrich
Geburt: 1696-12-18 Altdorf
Tod: 1757-05-11 Altdorf
Stand des Vaters: Bürgermeister
Studium: 1711 Immatrikulation in Altdorf
Status: Student
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 142
GND: https://d-nb.info/gnd/101622333
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Name: Deinlein, Georg Friedrich
Geburt: 1696-12-18 Altdorf
Tod: 1757-05-11 Altdorf
Stand des Vaters: Bürgermeister
Studium: Altdorf. - Halle
Amtszeit: 1729-1757
Status: Professor
Fakultät: Jur, Phil.
Denomination: 1730: Rechte. - 1731: Logik. - 1738: Institutionen. - 1740: Pandekten. - 1740: Codex und kanonisches Recht
Biographica: Deinlein stammt aus Altdorf, wo sein Vater Ratsältester und Bürgermeister war. 1711 trat er sein Studium an der heimischen Universität an. Nach Halle wechselte er 1716 und hörte dort u.a. bei Thomasius und Gundling, ehe er nach einer halbjährigen Reise durch Deutschland 1718 wieder nach Altdorf zurückkehrte. Hier wurde er im Folgejahr zum Magister legens habilitiert und zum Doktor der Rechte promoviert. Als Privatdozent unterrichtete er in der Folge auf verschiedenen Gebieten der Jurisprudenz.
Erst 1730 gelang es Deinlein, eine außerordentliche Rechtsprofessur zu erlangen. Schon im Folgejahr aber erhielt er auch eine Professur der Logik in der Philosophischen Fakultät und wurde zugleich als ordentlicher Professor der Rechte in den akademischen Senat aufgenommen. Im Laufe der Zeit versah er die Institutionen (1738), die Pandekten (1740, zusammen mit der reichsstädtischen Konsulentenstelle), den Kodex und das kanonische Recht und damit das Seniorat seiner Fakultät (1744). Sechsmal war er Dekan der Facultas juridica, zweimal Rektor seiner Universität. Verschiedene ehrenvolle Rufe an andere Hochschulen Helmstedt, Gießen, Erlangen) lehnte er ebenso ab wie eine Berufung zum reichsfürstlichen Geheimen Rat.
Deinlein hat v.a. akademisches Gelegenheitsschrifttum verfasst. Daneben war er aber auch ein fruchtbarer deutscher Poet und wurde deshalb als Ehrenmitglied in die Deutsche Gesellschaft in Leipzig aufgenommen. Arbeiten zur Gelehrtengeschichte erschienen in unterschiedlichen Fachzeitschriften.
(Werner Wilhelm Schnabel)
Literatur: Georg Andreas Will: Nürnbergisches Gelehrten-Lexicon oder Beschreibung aller Nürnbergischen Gelehrten beyderley Geschlechtes nach Ihrem Leben/ Verdiensten und Schriften [...]. Fortgesetzt von Christian Konrad Nopitsch. 8 Bde. Nürnberg, Altdorf 1755-1758 und 1802-1808, hier Bd. I, 1755, S. 238-241.; ebd. V, 1802, S. 201-204.
Carl Sebastian Zeidler: Vitae Professorum Iuris Qui In Academia Altdorfina Inde Ab Eius Iactis Fundamentis Vixerunt Ex Monumentis Fide Dignis Descriptae [...]. Nürnberg 1770. Fortgesetzt in 2 Bden. von Johann Albrecht Colmar. Ebd. 1786, 1787, hier Bd. III, 1787, S. 87-97.
Allgemeine Deutsche Biographie 5, 1877, S. 33 (Steffenhagen).
Athena Norica. Bilder und Daten zur Geschichte der Universität Altdorf. Hg. von Werner Wilhelm Schnabel. Nürnberg 2012 (gff digital, Reihe A: Digitalisierte Quellen, 3), H1770.
Porträt: Will, Denkwürdigkeiten, 1765, Taf. IX/6 und S. 13
GND: https://d-nb.info/gnd/101622333
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