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2 Einträge gefunden (Datenstand: 2024-07-18 10:25:03)

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Name: Lindstatt, Johann Christoph
Geburt: 1662-02-26 Altdorf
Tod: 1716-06-22 Nürnberg
Stand des Vaters: Rektor
Studium: 1672-05-05 und 1681-08-25 Immatrikulation in Altdorf
Akad. Grade: 1687 Magister
Status: Student
Fakultät: Theol.
Biographica: Später Pfarrer in Eschenau.
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 344.
Matthias Simon: Bayreuthisches Pfarrerbuch. Die Evangelisch-Lutherische Geistlichkeit des Fürstentums Kulmbach-Bayreuth (1528/29-1810). München 1930 (Einzelarbeiten aus der Kirchengeschichte Bayerns, 12), Nr. 1460.
Matthias Simon: Nürnbergisches Pfarrerbuch. Die evangelisch-lutherische Geistlichkeit der Reichsstadt Nürnberg und ihres Gebietes 1524–1806. Nürnberg 1965 (Einzelarbeiten aus der Kirchengeschichte Bayerns, 41), Nr. 766.
Stammbuch: Katalogisat 1, Katalogisat 2
GND: https://d-nb.info/gnd/102561249
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Name: Lindstätt, Johann Christoph
Geburt: 1662-02-26 Altdorf
Tod: 1716-06-22 Nürnberg
Stand des Vaters: Rektor
Status: 1687: Poeta laureatus der Universität Altdorf
Biographica: Lindstatt war der Sohn des Rektors der Altdorfer Stadtschule. Nachdem er zunächst Unterweisung durch seinen Vater genossen hatte, schickte man ihn 1676 auf die Lorenzer Schule nach Nürnberg. 1681 kehrte er als Student in seine Heimatstadt zurück. Zusammen mit dem Magistergrad wurde ihm dort 1687 auch die Poetenlaureatur verliehen.
Lindstatt strebte eine Kirchenlaufbahn an und wurde nach seinem anschließenden Theologiestudium 1689 in den Kreis der Nürnberger Predigtamtskandidaten aufgenommen. Zum Pfarrer von Eschenau wurde er 1693 ernannt, aber schon zwei Jahre später „ärgerlicher Ehesachen halber” längere Zeit inhaftiert und abgesetzt. Nachdem er sich in Nürnberg einige Zeit als Korrektor bei Druckereien über Wasser gehalten hatte, bekam er mit der Stellung eines 4. Kollegen am Gymnasium Aegidianum 1707 eine zweite berufliche Chance. Sie nutzte er so gut, dass man ihn 1715 sogar als Konrektor an die Lorenzer Schule holte.
Lindstatt scheint ein sehr produktiver deutscher und lateinischer Dichter gewesen zu sein, von dem aber nur wenig den Weg in den Druck fand. Zwei seiner Stammbücher aus Studententagen haben sich in der Weimarer Herzogin Anna Amalia Bibliothek erhalten.
(Werner Wilhelm Schnabel)
Literatur: Georg Andreas Will: Nürnbergisches Gelehrten-Lexicon oder Beschreibung aller Nürnbergischen Gelehrten beyderley Geschlechtes nach Ihrem Leben/ Verdiensten und Schriften [...]. Fortgesetzt von Christian Konrad Nopitsch. 8 Bde. Nürnberg, Altdorf 1755-1758 und 1802-1808, hier Bd. II, 1756, S. 474 f.
John L. Flood: Poets Laureate in the Holy Roman Empire. A Bio-bibliographical Handbook. 4 Bde. Berlin, New York 2006, hier Bd. III, 2006, S. 1151-1153.
Athena Norica. Bilder und Daten zur Geschichte der Universität Altdorf. Hg. von Werner Wilhelm Schnabel. Nürnberg 2012 (gff digital, Reihe A: Digitalisierte Quellen, 3), D8215.
RAA - Repertorium Alborum Amicorum. Internationales Verzeichnis von Stammbüchern und Stammbuchfragmenten in öffentlichen und privaten Sammlungen (http://www.gf-franken.de/de/).
GND: https://d-nb.info/gnd/102561249
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