Recherche
Suche nach Personeneinträgen:
2 Einträge gefunden (Datenstand: 2024-07-18 10:25:03)
Anfang
Zurück
Weiter
Ende
Seite 1 von 1
Name: Hagendorn, Georg Albrecht
Geburt: 1654-04-27 Sulzbürg
Tod: 1695-03-31 Nürnberg
Stand des Vaters: Pfarrer
Studium: 1670-03-09 und 1671-02-20 Immatrikulation in Altdorf. - 1680 Rostock
Akad. Grade: Magister
Status: Student
Fakultät: Theol.
Biographica: Später Diakon in Nürnberg.
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 256.
Matthias Simon: Nürnbergisches Pfarrerbuch. Die evangelisch-lutherische Geistlichkeit der Reichsstadt Nürnberg und ihres Gebietes 1524–1806. Nürnberg 1965 (Einzelarbeiten aus der Kirchengeschichte Bayerns, 41), Nr. 468.
GND: https://d-nb.info/gnd/104049995
Perma-Link: https://aaa.gf-franken.de/de/recherche.html?permaLink=05315
Name: Hagendorn, Georg Albrecht
Geburt: 1654-04-27 Sulzbürg
Tod: 1695-03-31 Nürnberg
Stand des Vaters: Pfarrer
Studium: Altdorf. - Rostock
Amtszeit: 1682-1685
Status: Alumneninspektor
Biographica: In Sulzbürg als Sohn eines Pfarrers geboren, verbrachte Hagendorn seine Gymnasialzeit in Nürnberg. 1671 immatrikulierte er sich an der reichsstädtischen Universität, wobei seine Interessen u.a. der Mathematik und den modernen Fremdsprachen galten. In Altdorf wurde er 1680 zum Magister promoviert. Es schloss sich eine Zeit als Hofmeister bei einem schlesischen Edelmann an, die ihn nach Norddeutschland und zur Erteilung der Lehrbefugnis an der Universität Rostock führte. Aussichten bestanden auf eine Professorenstelle am Bremer Gymnasium und auf eine Universitätsprofessur in Rostock; Hagendorn folgte aber lieber dem Ruf auf die Altdorfer Alumneninspektur, der ihn 1682 erreichte. Es war dies ein Amt, das auch sein Großvater Johann Hagendorn bereits ausgeübt hatte.
Schon 1685 konnte er die Stelle aber wieder aufgeben, als er zum Diakon an der Nürnberger Lorenzkirche ernannt wurde. Als solcher ist er 1695 verstorben. Hagendorn war der Beichtvater der berühmten Barockdichterin Catharina Regina von Greiffenberg, für die er 1694 auch die Leichenpredigt gehalten hat.
(Werner Wilhelm Schnabel)
Literatur: Georg Andreas Will: Nürnbergisches Gelehrten-Lexicon oder Beschreibung aller Nürnbergischen Gelehrten beyderley Geschlechtes nach Ihrem Leben/ Verdiensten und Schriften [...]. Fortgesetzt von Christian Konrad Nopitsch. 8 Bde. Nürnberg, Altdorf 1755-1758 und 1802-1808, hier Bd. II, 1756, S. 13 f.
Matthias Simon: Nürnbergisches Pfarrerbuch. Die evangelisch-lutherische Geistlichkeit der Reichsstadt Nürnberg und ihres Gebietes 1524-1806. Nürnberg 1965 (Einzelarbeiten aus der Kirchengeschichte Bayerns, 41), Nr. 468.
Athena Norica. Bilder und Daten zur Geschichte der Universität Altdorf. Hg. von Werner Wilhelm Schnabel. Nürnberg 2012 (gff digital, Reihe A: Digitalisierte Quellen, 3), L1300.
Porträt: Andreas Würfel: Diptycha ecclesiae Laurentianae ... Nürnberg 1756, Diakone, Taf. 78.
GND: https://d-nb.info/gnd/104049995
Perma-Link: https://aaa.gf-franken.de/de/recherche.html?permaLink=L1300