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3 Einträge gefunden (Datenstand: 2024-07-18 10:25:03)

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Name: Reu, Johann Elias
Geburt: 1628-05-21 Wöhrd bei Nürnberg
Tod: 1667-05 bei Altensittenbach
Studium: 1643 Immatrikulation in Altdorf
Status: Student
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 457
GND: https://d-nb.info/gnd/104332980
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Name: Reu, Johann Elias
Geburt: 1628-05-21 Wöhrd bei Nürnberg
Tod: 1667-05 bei Altensittenbach
Amtszeit: 1658-1667
Status: Alumneninspektor
GND: https://d-nb.info/gnd/104332980
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Name: Reu, Johann Elias
Geburt: 1628-05-21 Wöhrd bei Nürnberg
Tod: 1667-05 bei Altensittenbach
Studium: Jena. - Helmstedt
Amtszeit: 1667
Status: Professor
Fakultät: Phil.
Denomination: 1667: Beredsamkeit
Biographica: Als Sohn eines Diakons in der Nürnberger Vorstadt Wöhrd geboren, immatrikulierte sich Reu nach dem Schulbesuch in Nürnberg an der Universität Jena. Dort wurde er 1651 zum Magister promoviert. Nach längerer Krankheit begab er sich zum Studium der Theologie nach Helmstedt und Jena, wo er sich u.a. als scharfer Disputator einen Namen machte. Zurück in der Heimat machte man ihn 1658 zum Alumneninspektor an der Altdorfer Universität. Viele Jahre lang bot sich nun keine weitere Karrierechance. Zum einen hing Reu der Verdacht des Synkretismus und Remonstrantismus an, den er sich in Helmstedt als Schüler Georg Calixts (1586-1656) zugezogen hatte; zum anderen suchte er ständig Konflikte mit dem in Nürnberg überaus einflussreichen Prediger Johann Michael Dilherr und hatte wegen seiner Streitsucht auch in Altdorf zahlreiche Gegner.
1667 erhielt er aber schließlich doch noch einen Ruf auf die Professur der Beredsamkeit. Noch bevor er die übliche Antrittsrede gehalten hatte, wurde er wenige Tage später zwischen Henfenfeld und Altensittenbach tot aus der Pegnitz gezogen. Ob er Selbstmord begangen hatte, einem Unfall oder einem Mordanschlag zum Opfer gefallen war, wurde nie geklärt.
(Werner Wilhelm Schnabel)
Literatur: Sigmund Jacob Apin: Vitae professorum philosophiae qui a condita Academia Altorfina ad hunc usque diem claruerunt [...]. Nürnberg 1728, S. 206-209.
Georg Andreas Will: Nürnbergisches Gelehrten-Lexicon oder Beschreibung aller Nürnbergischen Gelehrten beyderley Geschlechtes nach Ihrem Leben/ Verdiensten und Schriften [...]. Fortgesetzt von Christian Konrad Nopitsch. 8 Bde. Nürnberg, Altdorf 1755-1758 und 1802-1808, hier Bd. III, 1757, S. 300-303.; ebd. VII, 1806, S. 247.
Athena Norica. Bilder und Daten zur Geschichte der Universität Altdorf. Hg. von Werner Wilhelm Schnabel. Nürnberg 2012 (gff digital, Reihe A: Digitalisierte Quellen, 3), K2380.
Porträt: Friedrich Roth-Scholtz (Hg.): Icones Eruditorum Academiae Altdorfinae [...]. Nürnberg, Altdorf 1721/23, Nr. [117]
GND: https://d-nb.info/gnd/104332980
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