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3 Einträge gefunden (Datenstand: 2024-07-18 10:25:03)

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Name: Bernhold, Johann Gottfried
Geburt: 1720-06-16 Pfedelbach
Tod: 1766-01-21 Altdorf
Stand des Vaters: Pfarrer
Studium: 1733 und 1736 Immatrikulation in Altdorf
Status: Student
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 54
Stammbuch: Katalogisat
GND: https://d-nb.info/gnd/11614677X
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Name: Bernhold, Johann Gottfried
Geburt: 1720-06-16 Pfedelbach
Tod: 1766-01-21 Altdorf
Stand des Vaters: Pfarrer
Amtszeit: 1744-1752
Status: Alumneninspektor
Stammbuch: Katalogisat
GND: https://d-nb.info/gnd/11614677X
Perma-Link: https://aaa.gf-franken.de/de/recherche.html?permaLink=K2620a Permalink kopieren


Name: Bernhold, Johann Gottfried
Geburt: 1720-06-16 Pfedelbach
Tod: 1766-01-21 Altdorf
Stand des Vaters: Pfarrer
Studium: Altdorf. - Halle
Amtszeit: 1753-1766
Status: Professor
Fakultät: Phil.
Denomination: 1753: Geschichte
Biographica: Der Sohn des späteren Altdorfer Theologieprofessors Johann Balthasar Bernhold war in der hohenlohischen Residenz Pfedelbach geboren, wo sein Vater damals als Konsistorialrat und Hofprediger wirkte. Er wuchs seit dem vierten Lebensjahr in Altdorf auf und wurde 1736 an der heimischen Hochschule immatrikuliert. 1740 erlangte er den Magistergrad und wechselte anschließend als Student, dann auch als Hofmeister nach Halle, wo er zu den Schülern von Christian Wolff gehörte. Mit seinen Schutzbefohlenen aus dem Nürnberger Patriziat unternahm er 1743/44 eine Bildungsreise durch die Niederlande und Westdeutschland. In Wetzlar erhielt er den Ruf auf das Altdorfer Alumneninspektorat, das er von 1744 bis 1752 versah. In letzterem Jahr konnte er endlich auf die Professur für Geschichte aufrücken, die nach Semlers Weggang vakant war. Nebenbei erteilte er auch Sprachunterricht im Englischen.
Bernhold galt als geübter Flötist und gewandter Poet und ist durch mehrere Trauerspiele hervorgetreten. Er war Ehrenmitglied der Lateinischen Gesellschaft in Jena und der Deutschen Gesellschaft in Altdorf, einmal Rektor der Altorphina und viermal Dekan seiner Fakultät. Aus Verzweiflung über seine wirtschaftliche Lage oder aber in einem Zustand geistiger Umnachtung aufgrund steter Arbeitsüberlastung schoß sich der verwitwete Gelehrte am 20. Januar 1766 eine Ladung Schrot in den Unterleib. An den erlittenen Verletzungen starb er am Folgetag unter Qualen. In den offiziellen Stellungnahmen wurde der Vorgang als Unfall dargestellt.
Bernholds Tod war Anlaß für den akademischen Senat, von der Stadt höhere Besoldungen für das Lehrpersonal zu erbitten. Erfolgreich ist dieses Vorgehen jedoch nicht gewesen.
(Werner Wilhelm Schnabel)
Literatur: Georg Andreas Will: Nürnbergisches Gelehrten-Lexicon oder Beschreibung aller Nürnbergischen Gelehrten beyderley Geschlechtes nach Ihrem Leben/ Verdiensten und Schriften [...]. Fortgesetzt von Christian Konrad Nopitsch. 8 Bde. Nürnberg, Altdorf 1755-1758 und 1802-1808, hier Bd. I, 1755, S. 100 f..; ebd. V, 1802, S. 83 f.
Bernhard Hartmann: Kulturbilder aus Altdorfs akademischer Vergangenheit. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg 6 (1886), S. 1-56, hier S. 7.
Athena Norica. Bilder und Daten zur Geschichte der Universität Altdorf. Hg. von Werner Wilhelm Schnabel. Nürnberg 2012 (gff digital, Reihe A: Digitalisierte Quellen, 3), K2620.
Stammbuch: Katalogisat
GND: https://d-nb.info/gnd/11614677X
Perma-Link: https://aaa.gf-franken.de/de/recherche.html?permaLink=K2620  Permalink kopieren


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