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3 Einträge gefunden (Datenstand: 2024-07-18 10:25:03)

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Name: Felwinger, Johann Paul
Geburt: 1606-04-16 Nürnberg
Tod: 1681-10-23 Altdorf
Stand des Vaters: Gastgeb
Studium: 1620 Immatrikulation in Altdorf
Status: Student
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 185
Stammbuch: Katalogisat
GND: https://d-nb.info/gnd/116462485
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Name: Felwinger, Johann Paul
Geburt: 1606-04-16 Nürnberg
Tod: 1681-10-23 Altdorf
Stand des Vaters: Gastgeb
Amtszeit: 1636-1639
Status: Alumneninspektor
Stammbuch: Katalogisat
GND: https://d-nb.info/gnd/116462485
Perma-Link: https://aaa.gf-franken.de/de/recherche.html?permaLink=K2310a Permalink kopieren


Name: Felwinger, Johann Paul
Geburt: 1606-04-16 Nürnberg
Tod: 1681-10-23 Altdorf
Stand des Vaters: Gastgeb
Studium: Altdorf. - Straßburg. - Jena. - Helmstedt
Amtszeit: 1638-1681
Status: Professor
Fakultät: Phil.
Denomination: 1638: Philosophie (Metaphysik). - 1639: Philosophie und Politik. - 1641. - Philosophie, Politik und Logik. - 1670: Philosophie und Logik. - 1672: Philosophie, Politik und Logik. - 1681: Philosophie und Politik
Biographica: Felwinger wurde am 16. April 1606 als Sohn eines Nürnberger Gastwirts geboren, hatte seine schulische Karriere aber v.a. der Förderung seines Onkels, des Nürnberger Ratsschreibers Paul Schwarz, zu verdanken. 1623 kam er als Schüler an das Gymnasium nach Altdorf und wurde 1626 zu den lectiones publicae zugelassen. Auswärtige Studien führten ihn zeitweilig an die Universitäten in Straßburg und Jena. 1632 nach Altdorf zurückgekehrt, konnte er seine Magisterwürde aufgrund der Kriegsunruhen allerdings erst mit einjähriger Verspätung am 25. Januar 1633 erwerben. Anschließend wechselte er nach Helmstedt und arbeitet dort u.a. als Informator für Adelsfamilien.
1636 wurde Felwinger als Alumneninspektor nach Altdorf gerufen. Schon im nächsten Jahr wollte er allerdings einem Ruf auf die Wolfsteinische Superintendentur in Sulzbürg folgen; als sich die Vokation zerschlug, blieb er in Altdorf und wurde 1638 zum ordentlichen Professor der Metaphysik ernannt. Das Inspektorat legte er allerdings erst 1639 wieder ab, als er zusätzlich Professor der Politik und Mitglied des akademischen Senats wurde. 1641 übernahm er außerdem die Professur für Logik. Die Professur für Politik gab er 1670 an seinen Sohn Johann Jobst ab, hatte sie nach dessen Tod aber schon zwei Jahre später erneut zu übernehmen. Das Lehramt der Logik trat er 1681 an Georg Paul Rötenbeck ab. Noch im Oktober des gleichen Jahres ist er hochbetagt gestorben. Sein Sohn Johann Jobst Felwinger wurde wenig später ebenfalls Professor für Philosophie an der Altorphina.
Felwinger gehörte zu den Altdorfer Hochschullehrern, die sich besonders eifrig dem Disputationswesen widmeten. Er war der erste Philosophieprofessor der Alma Mater Altorphina, der sich – gegen die Proteste der Juristischen Fakultät – das Recht herausnahm, einen Degen zu tragen.
(Alexander Weber / Werner Wilhelm Schnabel)
Literatur: Sigmund Jacob Apin: Vitae professorum philosophiae qui a condita Academia Altorfina ad hunc usque diem claruerunt [...]. Nürnberg 1728, S. 173-188.
Georg Andreas Will: Nürnbergisches Gelehrten-Lexicon oder Beschreibung aller Nürnbergischen Gelehrten beyderley Geschlechtes nach Ihrem Leben/ Verdiensten und Schriften [...]. Fortgesetzt von Christian Konrad Nopitsch. 8 Bde. Nürnberg, Altdorf 1755-1758 und 1802-1808, hier Bd. I, 1755, S. 398-405.; ebd. V, 1802, S. 317.
Athena Norica. Bilder und Daten zur Geschichte der Universität Altdorf. Hg. von Werner Wilhelm Schnabel. Nürnberg 2012 (gff digital, Reihe A: Digitalisierte Quellen, 3), K2310.
Stammbuch: Katalogisat
Porträt: Friedrich Roth-Scholtz (Hg.): Icones Eruditorum Academiae Altdorfinae [...]. Nürnberg, Altdorf 1721/23, Nr. [114]
GND: https://d-nb.info/gnd/116462485
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