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3 Einträge gefunden (Datenstand: 2024-07-18 10:25:03)

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Name: Roth-Scholtz, Friedrich
Geburt: 1687-09-17 Herrnstadt/Schles.
Tod: 1736-01-15 Nürnberg
Stand des Vaters: Gewehrhändler
Studium: 1719 Immatrikulation in Altdorf
Status: Student
Biographica: https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Roth-Scholtz
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 471
Stammbuch: Katalogisat 1, Katalogisat 2
GND: https://d-nb.info/gnd/116639296
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Name: Roth-Scholtz, Friedrich
Geburt: 1687-09-17 Herrnstadt/Schles.
Tod: 1736-01-15 Nürnberg
Stand des Vaters: Gewehrhändler
Status: Stifter
GND: https://d-nb.info/gnd/116639296
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Name: Roth-Scholtz, Friedrich
Geburt: 1687-09-17 Herrnstadt/Schles.
Tod: 1736-01-15 Nürnberg
Stand des Vaters: Gewehrhändler
Status: Universitätsbuchhändler
Biographica: Friedrich Roth-Scholtz (Rothscholz) stammt aus Herrnstadt in Niederschlesien. Entgegen seinem Wunsch konnte er nicht studieren und erlernte stattdessen den Buchhandel, eignete sich aber u.a. in Leipzig ein breites Wissen an. Seit 1710 in Nürnberg, machte er sich hier 1718 selbständig und eröffnete eine Zweigstelle in Altdorf. Mit seinem Kompagnon und späteren Schwager Benjamin Wedel führte er beide Handlungen bis zu seinem Tod.
Bedeutsam geworden ist Roth-Scholtz aber weniger als Buchhändler denn als umtriebiger Verleger, der in vielerlei Hinsicht im Interesse der Universität tätig war. Er verlegte zahlreiche aufwändig bebilderte Nachschlage- und Tafelwerke, die seine Firma später in finanzielle Schwierigkeiten brachten. Insbesondere gab er die Viten der Altdorfer Professoren heraus, bedachte immer wieder die Universitätsbibliothek mit Belegexemplaren seiner Verlagsprodukte und stiftete auch selbst Geld zu deren Erweiterung. Sein besonderes Interesse galt der Geschichte der Gelehrten, zu denen er selbst gerne gehört hätte und deren Nähe, Achtung und Gunst er durchaus auch mit einer gewissen Penetranz und Eitelkeit suchte. Auch erregte er in seinen Drucken gerne den Anschein, er sei der Autor und nicht lediglich der Verleger der entsprechenden Werke. Immerhin machte ihn dies in der gelehrten Welt zu einem weitbekannten Mann.
(Werner Wilhelm Schnabel)
Literatur: Georg Andreas Will: Nürnbergisches Gelehrten-Lexicon oder Beschreibung aller Nürnbergischen Gelehrten beyderley Geschlechtes nach Ihrem Leben/ Verdiensten und Schriften [...]. Fortgesetzt von Christian Konrad Nopitsch. 8 Bde. Nürnberg, Altdorf 1755-1758 und 1802-1808, hier Bd. III, 1757, S. 402-410.; ebd. VII, 1806, S. 323-325.
Allgemeine Deutsche Biographie 29 (1889), S. 346-348 (J. Braun).
Manfred H. Grieb (Hg.): Nürnberger Künstlerlexikon. Bildende Künstler, Kunsthandwerker, Gelehrte, Sammler, Kulturschaffende und Mäzene vom 12. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. 4 Bde. München 2007, hier Bd. III, 2007, S. 1276 f. 
Athena Norica. Bilder und Daten zur Geschichte der Universität Altdorf. Hg. von Werner Wilhelm Schnabel. Nürnberg 2012 (gff digital, Reihe A: Digitalisierte Quellen, 3), L3600.
Porträt: Friedrich Roth-Scholtz (Hg.): Icones Eruditorum Academiae Altdorfinae, Id Est Omnium Pro-Cancellariorum Et Professorum, Qui A Condita Academia Altdorfina In Omnibus Facultatibus Floruerunt Eandemque Ad Hunc Usque Diem Ornarunt [...]. Nürnberg, Altdorf 1721/23, Nr. [127]
GND: https://d-nb.info/gnd/116639296
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