Recherche
Suche nach Personeneinträgen:
2 Einträge gefunden (Datenstand: 2024-07-18 10:25:03)
Anfang
Zurück
Weiter
Ende
Seite 1 von 1
Name: Mannert, Conrad
Geburt: 1756-04-17 Altdorf
Tod: 1834-09-27 München
Stand des Vaters: Bader und Chirurg
Studium: 1778 Immatrikulation in Altdorf
Status: Student
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 360
GND: https://d-nb.info/gnd/116733888
Perma-Link: https://aaa.gf-franken.de/de/recherche.html?permaLink=09506
Name: Mannert, Conrad
Geburt: 1756-04-17 Altdorf
Tod: 1834-09-27 München
Stand des Vaters: Bader und Chirurg
Studium: Altdorf
Amtszeit: 1797-1805
Status: Professor
Fakultät: Phil.
Denomination: 1797: Geschichte und abendländische Sprachen
Biographica: Der aus Altdorf stammende und früh verwaiste Mannert durchlebte eine ärmliche und schwierige Jugend und Schulzeit und konnte die Universität seiner Heimatstadt erst 1778 beziehen. Er schloss sich dort der Deutschen Privatgesellschaft an und wirkte einige Jahre als Hofmeister, ehe er 1784 als Lehrer an der Sebalder Schule in Nürnberg unterkam. 1786 wechselte er dort an das Egidiengymnasium, wo er bereits zuvor die französische Sprache unterrichtet hatte.
1797 wurde Mannert als Professor der Geschichte und abendländischen Sprachen an die Altdorfer Universität berufen. Das besondere Interesse des Historikers galt neben der Diplomatik zunächst v.a. der Geschichte der germanischen Völker in der Spätantike; aber auch über historische Geographie und Statistik hat er verschiedene Schriften publiziert. Als Geograph wurde ihm deshalb 1803 auch die wissenschaftliche Leitung der berühmten Homännischen Landkartendruckerei in Nürnberg übertragen. Aber bereits 1805 folgte er einem Ruf an die Universität Würzburg, die von den neuen bayerischen Herren reformiert worden war. Nach der Auflösung der Hochschule 1806 zunächst arbeitslos, konnte er im folgenden Jahr in Landshut aber eine erneute Anstellung finden und zog mit der Universität 1826 auch nach München um. Seit dem Eintritt in den bayerischen Staatsdienst waren es v.a. Themen der deutschen und bayerischen Geschichte, die ihn beschäftigten und ihm in seinem neuen Wirkungsfeld breite Anerkennung eintrugen.
1828 trat der inzwischen kränkliche Historiker in den Ruhestand.
(Werner Wilhelm Schnabel)
Literatur: Georg Andreas Will: Nürnbergisches Gelehrten-Lexicon oder Beschreibung aller Nürnbergischen Gelehrten beyderley Geschlechtes nach Ihrem Leben/ Verdiensten und Schriften [...]. Fortgesetzt von Christian Konrad Nopitsch. 8 Bde. Nürnberg, Altdorf 1755-1758 und 1802-1808, hier Bd. VI, 1805, S. 356-358.; ebd. VIII, 1808, S. 465.
Allgemeine Deutsche Biographie 20, 1884, S. 199 f. (Franz Xaver von Wegele).
Fritz Loschge: Conrad Mannert. Leben und Wirken eines Nürnberger Gelehrten in Franken und Altbayern. Phil. Diss. Erlangen-Nürnberg 1968.
Athena Norica. Bilder und Daten zur Geschichte der Universität Altdorf. Hg. von Werner Wilhelm Schnabel. Nürnberg 2012 (gff digital, Reihe A: Digitalisierte Quellen, 3), K2950.
Porträt: Erlangen, UB: Portr. B Mannert, Conrad <1>
GND: https://d-nb.info/gnd/116733888
Perma-Link: https://aaa.gf-franken.de/de/recherche.html?permaLink=K2950