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2 Einträge gefunden (Datenstand: 2024-07-18 10:25:03)

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Name: Bezzel, Christoph
Geburt: 1692-08-12 Hilpoltstein
Tod: 1740-03-27 Wöhrd bei Nürnberg
Stand des Vaters: Pfarrer
Studium: 1711-08-25 Immatrikulation in Altdorf. - Jena
Status: Student
Fakultät: Theol.
Biographica: Später Pfarrer in Wöhrd.
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 57.
Matthias Simon: Nürnbergisches Pfarrerbuch. Die evangelisch-lutherische Geistlichkeit der Reichsstadt Nürnberg und ihres Gebietes 1524–1806. Nürnberg 1965 (Einzelarbeiten aus der Kirchengeschichte Bayerns, 41), Nr. 107.
Stammbuch: Katalogisat
GND: https://d-nb.info/gnd/117590207
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Name: Bezzel, Christoph
Geburt: 1692-08-12 Hilpoltstein
Tod: 1740-03-27 Wöhrd bei Nürnberg
Stand des Vaters: Pfarrer
Status: 1714: Poeta laureatus der Universität Altdorf
Biographica: Mit dem Ziel, den Pfarrerberuf seines Vaters zu ergreifen, bezog der in Hiltpoltstein geborene und auf dem Nürnberger Gymnasium ausgebildete Christoph Bezzel 1711 die Altorphina. Als Alumnus genoss er das Nürnberger Stipendienprogramm und schloss seine philosophischen Studien 1714 mit der Magisterpromotion ab. Zugleich wurde der Jugendliche, der bereits als Schüler und Student Casualcarmina und geistliche Lieder verfasst hatte, von der Universität zum Poeta laureatus gekrönt.
Sein Theologiestudium setzte Bezzel zunächst in Jena fort, kehrte nach einer Reise durch Sachsen 1716 aber nach Altdorf zurück und wurde im Folgejahr in den Kreis der Predigtamtskandidaten aufgenommen. Zum Stadtvikar bestellte man ihn 1723; noch im gleichen Jahr konnte er aber eine erste eigene Pfarrei in Beringersdorf übernehmen. Nach einer Zwischenstation in Hiltpoltstein fand er seine letzte Stelle schließlich in der Nürnberger Vorstadt Wöhrd, wo er bereits 1740 starb.
Bezzel war ein sehr geschätzter und rastlos tätiger Poet, der eine Vielzahl von Gelegenheitsgedichten und geistlichen Liedern verfasst hat. 1731 wurde er als „Bellisander” in den Pegnesischen Blumenorden aufgenommen. Auch an den gelehrtengeschichtlichen Arbeiten des Verlegers Friedrich Roth-Scholtz war er beteiligt. Darüber hinaus trug er eine umfangreiche Sammlung von Kupferstichen zusammen, die nach seinem Tod allerdings verstreut wurde.
(Werner Wilhelm Schnabel)
Literatur: Georg Andreas Will: Nürnbergisches Gelehrten-Lexicon oder Beschreibung aller Nürnbergischen Gelehrten beyderley Geschlechtes nach Ihrem Leben/ Verdiensten und Schriften [...]. Fortgesetzt von Christian Konrad Nopitsch. 8 Bde. Nürnberg, Altdorf 1755-1758 und 1802-1808, hier Bd. I, 1755, S. 112-114.; ebd. V, 1802, S. 90.
Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, 1912, S. 57.
Renate Jürgensen: Melos conspirant singuli in unum. Repertorium bio-bibliographicum zur Geschichte des Pegnesischen Blumenordens in Nürnberg (1644-1744). Wiesbaden 2006 (Beiträge zum Buch- und Bibliothekswesen, 50), S. 699-705.
John L. Flood: Poets Laureate in the Holy Roman Empire. A Bio-bibliographical Handbook. 4 Bde. Berlin, New York 2006, hier Bd. I, 2006, S. 175 f.
Athena Norica. Bilder und Daten zur Geschichte der Universität Altdorf. Hg. von Werner Wilhelm Schnabel. Nürnberg 2012 (gff digital, Reihe A: Digitalisierte Quellen, 3), D8245.
GND: https://d-nb.info/gnd/117590207
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