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Name: Ruprecht, Christoph Adam
Geburt: 1612-12-29 Altdorf
Tod: 1647-02-27 Altdorf
Stand des Vaters: Kandidat der Rechte
Studium: 1624 Immatrikulation in Altdorf
Status: Student
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 478
GND: https://d-nb.info/gnd/117599115
Perma-Link: https://aaa.gf-franken.de/de/recherche.html?permaLink=12664
Name: Ruprecht, Christoph Adam
Geburt: 1612-12-29 Altdorf
Tod: 1647-02-27 Altdorf
Stand des Vaters: Kandidat der Rechte
Studium: Altdorf
Amtszeit: 1638-1647
Status: Professor
Fakultät: Phil.
Denomination: 1638: Geschichte
Biographica: Ruprecht, Sohn eines Löwensteinischen Juristen, verbrachte seine Jugend in Wertheim. Nach dem Tod seines Vaters begab er sich mit zwölf Jahren mit einer Mutter in seine Geburtsstadt Altdorf zurück. Untergebracht bei Caspar Hofmann, der sich seiner wie eines Sohnes annahm, wurde er später ins Alumneum aufgenommen und entdeckte als Student seine Vorliebe für die Historie.
Nach dem Tod des Amtsinhabers Michael Virdung wurde Ruprecht am 17. Januar 1638 zum Professor für Geschichte ernannt und schon bald darauf Mitglied im Akademischen Senat. Obwohl er nicht zum Magister promoviert war und deshalb niemals das Dekanat übernehmen konnte, entwickelte er sich doch zu einem der prominentesten Vertreter der Academia Norica, der bei vielen seiner Studenten die Begeisterung für die allgemeine Weltgeschichte weckte. Er galt nicht nur als vortrefflicher lateinischer Redner und guter Grieche, sondern auch als ausgezeichneter Philologe und Kunstrichter. Zudem versuchte sich mit Erfolg auch als Poet. Durch seine Schriften war er auch weit über Deutschland hinaus bekannt und unterhielt einen weitgespannten Korrespondentenkreis.
Ruprecht, der stets mit Krankheiten und seiner prekären wirtschaftlichen Situation kämpfen mußte, starb unverheiratet im Alter von nur 35 Jahren am 27. Februar 1647.
(Alexander Weber / Werner Wilhelm Schnabel)
Literatur: Sigmund Jacob Apin: Vitae professorum philosophiae qui a condita Academia Altorfina ad hunc usque diem claruerunt [...]. Nürnberg 1728, S. 164-172.
Georg Andreas Will: Nürnbergisches Gelehrten-Lexicon oder Beschreibung aller Nürnbergischen Gelehrten beyderley Geschlechtes nach Ihrem Leben/ Verdiensten und Schriften [...]. Fortgesetzt von Christian Konrad Nopitsch. 8 Bde. Nürnberg, Altdorf 1755-1758 und 1802-1808, hier Bd. III, 1757, S. 432-435.; ebd. VII, 1806, S. 337 f.
Athena Norica. Bilder und Daten zur Geschichte der Universität Altdorf. Hg. von Werner Wilhelm Schnabel. Nürnberg 2012 (gff digital, Reihe A: Digitalisierte Quellen, 3), K2300
Porträt: Friedrich Roth-Scholtz (Hg.): Icones Eruditorum Academiae Altdorfinae [...]. Nürnberg, Altdorf 1721/23, Nr. [113]
GND: https://d-nb.info/gnd/117599115
Perma-Link: https://aaa.gf-franken.de/de/recherche.html?permaLink=K2300