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2 Einträge gefunden (Datenstand: 2024-07-18 10:25:03)

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Name: Apin, Sigmund Jacob
Geburt: 1693-06-07 Hersbruck
Tod: 1732-03-24 Braunschweig
Studium: 1702 und 1710 Immatrikulation in Altdorf
Status: Student
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 29
GND: https://d-nb.info/gnd/120387794
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Name: Apin, Sigmund Jacob
Geburt: 1693-06-07 Hersbruck
Tod: 1732-03-24 Braunschweig
Studium: Altdorf. - Jena
Amtszeit: 1720-1722
Status: Alumneninspektor
Biographica: Bereits im Alter von neun Jahren deponiert, trat der Sohn des vormaligen Altdorfer Medizinprofessors Johann Ludwig Apin (1668-1703) im Jahr 1710 sein Studium in Altdorf an. Schon drei Jahre später wurde er dort zum Magister promoviert. Nach einem Anschlussstudium in Jena kehrte er nach Nürnberg zurück und wurde dort in den Kreis der Predigtamtskandidaten aufgenommen. Zugleich habilitierte er sich in Altdorf und wurde zum Alumneninspektor ernannt. In Nürnberg ernannte man ihn 1722 zum Gymnasialprofessor der Logik und Metaphysik; er folgte aber 1729 einem Ruf als Rektor an die neuerrichtete Egidienschule nach Braunschweig.
Apin war seit 1726 Mitglied der kaiserlichen Akademie der Naturforscher Leopoldina. Er hat eine Fülle theologischer, philologischer und naturkundlicher Schriften publiziert, die ihn als prominenten Vertreter der Polyhistorie ausweisen. Als solcher war er ein geschätzter Biograph und Lexikograph, der u.a. zahlreiche Artikel für das Jöchersche Gelehrtenlexikon geliefert hat. Darüber hinaus hat sich auch um die Selbstdarstellung seiner heimischen Hochschule verdient gemacht, indem er 1721 eine Sammlung von bebilderten Lebensbeschreibungen der Altdorfer Prokanzler, 1728 eine solche der Philosophieprofessoren herausgab. Breite Resonanz erzielte er auch durch ein grundlegendes Buch über das Sammeln von Porträts („Anleitung wie man die Bildnisse berühmter und gelehrter Männer mit Nutzen sammlen soll”, 1728).
(Werner Wilhelm Schnabel)
Literatur: Georg Andreas Will: Nürnbergisches Gelehrten-Lexicon oder Beschreibung aller Nürnbergischen Gelehrten beyderley Geschlechtes nach Ihrem Leben/ Verdiensten und Schriften [...]. Fortgesetzt von Christian Konrad Nopitsch. 8 Bde. Nürnberg, Altdorf 1755-1758 und 1802-1808, hier Bd. I, 1755, S. 34-38.; ebd. V, 1802, S. 37.
Allgemeine Deutsche Biographie 1, 1875, S. 506 f.
Neue Deutsche Biographie 1, 1953, S. 327 (Otto Puchner).
Athena Norica. Bilder und Daten zur Geschichte der Universität Altdorf. Hg. von Werner Wilhelm Schnabel. Nürnberg 2012 (gff digital, Reihe A: Digitalisierte Quellen, 3), F4040.
Porträt: Erlangen, UB: H 61 / D 134 b (4), Frontispiz
GND: https://d-nb.info/gnd/120387794
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