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Name: Tetens, Jacob
Geburt: 15xx Eiderstedt/Holst.
Studium: 1592 Immatrikulation in Altdorf
Status: Student
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 578
GND: https://d-nb.info/gnd/121485706
Perma-Link: https://aaa.gf-franken.de/de/recherche.html?permaLink=15447
Name: Tetens, Jacob
Geburt: 15xx Eiderstedt/Holst.
Studium: Wittenberg. - Königsberg. - Basel
Amtszeit: 1593-1594
Status: Professor
Fakultät: Jur.
Denomination: 1593: bürgerliches Recht und Ethik
Biographica: Der aus Eiderstadt stammende Tetens hatte nach Studien in Wittenberg (ab 1581) und Königsberg (ab 1587) im Jahre 1588 in Basel den juristischen Doktorgrad erworben. Anschließend hielt er sich in Leipzig und Frankfurt/O. auf.
In Altdorf ist er seit September 1592 nachweisbar, als er sich anbot, gratis eine Privatvorlesung über die „Politeia” des Aristoteles zu halten. Im Januar des Folgejahres vermählte er sich mit einer Schwester des Juristen Petrus Wesenbeck. Als er im Mai 1593 wegen des Todes seiner Mutter um Urlaub bat, wurde ihm die Professur des bürgerlichen Rechts und eine außerordentliche Professur der Ethik angeboten. Er trat sein Amt Ende Juli 1593 an, verließ die Akademie aber bereits Ende 1594 wieder, um in seine Heimat zurückzukehren. Über sein weiteres Schicksal ist nichts bekannt.
Auf die damit unbesetzte Altdorfer Ethikprofessur wurde übrigens Janus Gruter (1560-1627) vorgeschlagen, der den Kollegen an der Akademie allerdings unbekannt war. Der berühmte Philologe blieb deshalb in Heidelberg, wo er seit 1593 Professor der Geschichte war und später zum letzten Bibliothekar der Palatina berufen wurde.
(Werner Wilhelm Schnabel)
Literatur: Georg Andreas Will: Nürnbergisches Gelehrten-Lexicon oder Beschreibung aller Nürnbergischen Gelehrten beyderley Geschlechtes nach Ihrem Leben/ Verdiensten und Schriften [...]. Fortgesetzt von Christian Konrad Nopitsch. 8 Bde. Nürnberg, Altdorf 1755-1758 und 1802-1808, hier Bd. IV, 1758, S. 14 f..; ebd. VIII, 1808, 324 f.
Carl Sebastian Zeidler: Vitae Professorum Iuris Qui In Academia Altdorfina Inde Ab Eius Iactis Fundamentis Vixerunt Ex Monumentis Fide Dignis Descriptae [...]. Nürnberg 1770. Fortgesetzt in 2 Bden. von Johann Albrecht Colmar. Ebd. 1786, 1787, hier Bd. II, 1786, S. 1 f.
Die Matrikel der Universität Basel. 5 Bde. Hg. von Hans Georg Wackernagel. Basel 1951-1980, hier Bd. II, 1956, S. 366.
Wolfgang Mährle: Academia Norica. Wissenschaft und Bildung an der Nürnberger Hohen Schule in Altdorf (1575-1623). Stuttgart 2000 (Contubernium, 54), S. 329, 463 u. passim.
Athena Norica. Bilder und Daten zur Geschichte der Universität Altdorf. Hg. von Werner Wilhelm Schnabel. Nürnberg 2012 (gff digital, Reihe A: Digitalisierte Quellen, 3), H1270.
Porträt: Friedrich Roth-Scholtz (Hg.): Icones Eruditorum Academiae Altdorfinae [...]. Nürnberg, Altdorf 1721/23, Nr. [49]
GND: https://d-nb.info/gnd/121485706
Perma-Link: https://aaa.gf-franken.de/de/recherche.html?permaLink=H1270