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Name: Mauritius, Georg
Geburt: 1570-05-20 Wittenberg
Tod: 1631-12-18 Altdorf
Stand des Vaters: Professor
Studium: 1588 Immatrikulation in Altdorf
Akad. Grade: 1592 Magister
Status: Student
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 365
Stammbuch: Katalogisat
GND: https://d-nb.info/gnd/121760766
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Name: Mauritius, Georg
Geburt: 1570-05-20 Wittenberg
Tod: 1631-12-18 Altdorf
Stand des Vaters: Professor
Studium: Altdorf
Akad. Grade: 1592 Magister
Amtszeit: 1596-1631
Status: Praeceptor/Professor classicus; Professor
Fakultät: Akadem. Gymnasium; Phil.
Denomination: 1596: Dritte Klasse. - Zweite Klasse. - Erste Klasse. - Beredsamkeit und Poesie
Biographica: Georg Mauritius war der Sohn des gleichnamigen Wittenberger Hochschullehrers (1539-1610), der später als Rektor in Steyr wirkte, als Glaubensvertriebener nach Nürnberg kam und dort schließlich zum Rektor der Sebalder Schule bestellt wurde. Er war unter anderem als produktiver deutscher Schuldramatiker und Mathematiker hervorgetreten.
Der Sohn war noch in der frühen Wittenberger Zeit geboren und zusammen mit seinen Eltern nach Oberösterreich gegangen. Schon 1588 hatte man ihn aber auf das Gymnasium in Altdorf geschickt, das damals regen Zulauf aus dem konfessionsverwandten Südosten erfuhr. 1592 wurde er zum Magister promoviert und vier Jahre später zum Lehrer der dritten Klasse ernannt. Hier rückte er mit der Zeit bis in die erste Klasse und zum Poesieprofessor (1613) auf. Kurz vor der Aufwertung der Akademie zur Universität 1623 berief man ihn zum ordentlichen Professor der Beredsamkeit und Poesie. Nachdem er fünfmal Dekan seiner Fakultät gewesen war, wurde Mauritius 1631 zum Rektor der Universität gewählt. Ein halbes Jahr nach seinem Amtsantritt ist er gestorben.
Mauritius galt als ein gewandter neulateinischer Poet. Er ist in Altdorf nicht zuletzt als Verfasser von Komödien hervorgetreten, die an den akademischen Jahrtagen aufgeführt wurden (1617: De amicitia Damonis et Pythiae, 1621: Comoedia Grisoldis).
(Werner Wilhelm Schnabel)
Literatur: Sigmund Jacob Apin: Vitae professorum philosophiae qui a condita Academia Altorfina ad hunc usque diem claruerunt [...]. Nürnberg 1728, S. 80-83.
Georg Andreas Will: Nürnbergisches Gelehrten-Lexicon oder Beschreibung aller Nürnbergischen Gelehrten beyderley Geschlechtes nach Ihrem Leben/ Verdiensten und Schriften [...]. Fortgesetzt von Christian Konrad Nopitsch. 8 Bde. Nürnberg, Altdorf 1755-1758 und 1802-1808, hier Bd. II, 1756, S. 598 f..; ebd. VI, 1802, S. 382.
Allgemeine Deutsche Biographie 20, 1884, S. 710 (Wilhelm Scherer).
Wolfgang Mährle: Academia Norica. Wissenschaft und Bildung an der Nürnberger Hohen Schule in Altdorf (1575-1623). Stuttgart 2000 (Contubernium, 54), S. 97, 159, 296.
Athena Norica. Bilder und Daten zur Geschichte der Universität Altdorf. Hg. von Werner Wilhelm Schnabel. Nürnberg 2012 (gff digital, Reihe A: Digitalisierte Quellen, 3), K2100
Porträt: Friedrich Roth-Scholtz (Hg.): Icones Eruditorum Academiae Altdorfinae [...]. Nürnberg, Altdorf 1721/23, Nr. [100]
GND: https://d-nb.info/gnd/121760766
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