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2 Einträge gefunden (Datenstand: 2024-07-18 10:25:03)

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Name: Fabricius, Johann
Geburt: 1618-03-31 Nürnberg
Tod: 1676-04-26 Nürnberg
Stand des Vaters: Pfarrer
Studium: 1633-09-24 Immatrikulation in Altdorf. - 1634 Jena
Akad. Grade: Magister
Status: Student
Biographica: Später Prof. theol. in Altdorf, dann Prediger in Nürnberg.
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 181.
Matthias Simon: Nürnbergisches Pfarrerbuch. Die evangelisch-lutherische Geistlichkeit der Reichsstadt Nürnberg und ihres Gebietes 1524–1806. Nürnberg 1965 (Einzelarbeiten aus der Kirchengeschichte Bayerns, 41), Nr. 316.
Stammbuch: Katalogisat
GND: https://d-nb.info/gnd/121892611
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Name: Fabricius, Johann
Geburt: 1618-03-31 Nürnberg
Tod: 1676-04-26 Nürnberg
Stand des Vaters: Pfarrer
Studium: Altdorf. - Jena. - Helmstedt
Amtszeit: 1644-1649
Status: Professor
Fakultät: Theol.
Denomination: 1644: Theologie
Biographica: Der gebürtige Nürnberger studierte in Leipzig, Wittenberg, Jena und Altdorf, wo er 1637 den Magistergrad erwarb. Danach wandte sich Fabricius der Theologie zu und absolvierte eine entsprechende Hochschulausbildung in Jena, Halle und Helmstedt. Nach Altdorf kehrte er 1641 zurück, wurde dort 1642 Diakon und 1644 Professor für Theologie.
Nach einem Artikel über die Notwendigkeit der guten Werke zur Seeligkeit kam es allerdings zum Streit mit seinem Altdorfer Kollegen Johann Weinmann, der nicht viel von der Helmstedter Schule hielt. Den dort vertretenen synkretistischen Tendenzen trat dieser mit einer eigenen Epistel entgegen, die die Position des Fabricius als „maioristisch und anabaptistisch” diffamierte. Die Unstimmigkeiten zwischen den beiden Kontrahenten konnten nicht beigelegt werden. So folgte Fabricius 1649 einem Ruf als Pfarrer an die Nürnberger Marienkirche. Während einer Mittwochspredigt am 26. April 1676 soll ihn bei den Worten „Es ist der alte Bund, Mensch, du musst sterben” der Schlag getroffen haben. Wenige Stunden später ist er verschieden.
Auch sein gleichnamiger Sohn wirkte später als Professor der Theologie in Altdorf.
(Michael Beck / Werner Wilhelm Schnabel)
Literatur: Gustav Georg Zeltner: Vitae Theologorum Altorphinorum A Condita Academia Omnium Una Cum Scriptorum Recensu Plenius Et Accuratius Ad Historiae Ecclesiasticae Et Literariae Usum [...]. Nürnberg, Altdorf 1722, S. 410-434.
Georg Andreas Will: Nürnbergisches Gelehrten-Lexicon oder Beschreibung aller Nürnbergischen Gelehrten beyderley Geschlechtes nach Ihrem Leben/ Verdiensten und Schriften [...]. Fortgesetzt von Christian Konrad Nopitsch. 8 Bde. Nürnberg, Altdorf 1755-1758 und 1802-1808, hier Bd. I, 1755, S. 380-384.; ebd. V, 1802, S. 311.
Matthias Simon: Nürnbergisches Pfarrerbuch. Die evangelisch-lutherische Geistlichkeit der Reichsstadt Nürnberg und ihres Gebietes 1524-1806. Nürnberg 1965 (Einzelarbeiten aus der Kirchengeschichte Bayerns, 41), Nr. 316.
Athena Norica. Bilder und Daten zur Geschichte der Universität Altdorf. Hg. von Werner Wilhelm Schnabel. Nürnberg 2012 (gff digital, Reihe A: Digitalisierte Quellen, 3), G1280
Stammbuch: Katalogisat
Porträt: Friedrich Roth-Scholtz (Hg.): Icones Eruditorum Academiae Altdorfinae [...]. Nürnberg, Altdorf 1721/23, Nr. [34]
GND: https://d-nb.info/gnd/121892611
Perma-Link: https://aaa.gf-franken.de/de/recherche.html?permaLink=G1280 Permalink kopieren


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