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2 Einträge gefunden (Datenstand: 2024-07-18 10:25:03)

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Name: Distel, Christoph Daniel
Geburt: 1666-01-24 Gräfenberg
Tod: 1710-12-22 Neubrandenburg
Stand des Vaters: Lehrer
Studium: 1681-06-29 und 1685-01-26 Immatrikulation in Altdorf
Akad. Grade: 1690 Magister, 1697 Dr. med.
Status: Student
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 149.
Matthias Simon: Nürnbergisches Pfarrerbuch. Die evangelisch-lutherische Geistlichkeit der Reichsstadt Nürnberg und ihres Gebietes 1524–1806. Nürnberg 1965 (Einzelarbeiten aus der Kirchengeschichte Bayerns, 41), Nr. 238.
GND: https://d-nb.info/gnd/12442080X
Perma-Link: https://aaa.gf-franken.de/de/recherche.html?permaLink=02548 Permalink kopieren


Name: Distel, Christoph Daniel
Geburt: 1666-01-24 Gräfenberg
Tod: 1710-12-22 Neubrandenburg
Stand des Vaters: Lehrer
Studium: 1681-06-29 und 1685-01-26 Immatrikulation in Altdorf
Akad. Grade: 1690 Magister, 1697 Dr. med.
Status: 1690: Poeta laureatus der Universität Altdorf
Biographica: Der Sohn eines Lehrers und späteren Pfarrers stammte aus Gräfenberg. 1685 immatrikulierte er sich in Altdorf und schloss das philosophische Studium 1690 mit dem Magistergrad ab. Zugleich wurde er von der Universität mit dem Poetenlorbeer bedacht.
Distel strebte freilich eine Laufbahn im Kirchendienst an. Er wurde schon 1690 in den Kreis der Predigtamtskandidaten aufgenommen und konnte 1694 tatsächlich eine Landpfarrei in Altenthann übernehmen. Diese verließ er allerdings schon ein Jahr später, weil seine Stellung „wegen unrichtiger Ehesachen” nicht mehr haltbar war. Er wandte sich nun nach Helmstedt, um ein Studium der Medizin zu beginnen und wurde in Wittenberg 1697 mit einer Arbeit über die Inkontinenz zum Doktor der Heilkunde promoviert. Als Physikus wirkte er später bis zu seinem frühen Tod in Neubrandenburg, nicht ohne – wie Will wusste – von „vielfältigen geistl. Anfechtungen” gepeinigt zu werden.
(Werner Wilhelm Schnabel)
Literatur: Georg Andreas Will: Nürnbergisches Gelehrten-Lexicon oder Beschreibung aller Nürnbergischen Gelehrten beyderley Geschlechtes nach Ihrem Leben/ Verdiensten und Schriften [...]. Fortgesetzt von Christian Konrad Nopitsch. 8 Bde. Nürnberg, Altdorf 1755-1758 und 1802-1808, hier Bd. I, 1755, S. 280 f.
Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, 1912, S. 149.
Matthias Simon: Nürnbergisches Pfarrerbuch. Die evangelisch-lutherische Geistlichkeit der Reichsstadt Nürnberg und ihres Gebietes 1524-1806. Nürnberg 1965 (Einzelarbeiten aus der Kirchengeschichte Bayerns, 41), Nr. 238.
Athena Norica. Bilder und Daten zur Geschichte der Universität Altdorf. Hg. von Werner Wilhelm Schnabel. Nürnberg 2012 (gff digital, Reihe A: Digitalisierte Quellen, 3), D8235.
GND: https://d-nb.info/gnd/12442080X
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