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3 Einträge gefunden (Datenstand: 2024-07-18 10:25:03)

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Name: Eschenbach, Andreas Christian
Geburt: 1663-03-24 Wöhrd bei Nürnberg
Tod: 1722-09-25 Nürnberg
Stand des Vaters: Pfarrer
Studium: 1681-06-02 Immatrikulation in Altdorf. - 1685 Jena
Akad. Grade: 1684 Magister
Status: Student
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 176.
Matthias Simon: Nürnbergisches Pfarrerbuch. Die evangelisch-lutherische Geistlichkeit der Reichsstadt Nürnberg und ihres Gebietes 1524–1806. Nürnberg 1965 (Einzelarbeiten aus der Kirchengeschichte Bayerns, 41), Nr. 294.
GND: https://d-nb.info/gnd/128995882
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Name: Eschenbach, Andreas Christian
Geburt: 1663-03-24 Wöhrd bei Nürnberg
Tod: 1722-09-25 Nürnberg
Stand des Vaters: Pfarrer
Status: 1684: Poeta laureatus der Universität Altdorf
Biographica: Der Nürnberger Pfarrersohn bezog die reichsstädtische Universität 1681, nachdem er in seiner Heimatstadt das Gymnasium und das Auditorium publicum absolviert hatte. Dort pflegte er durchaus polyhistorische Interessen und verlegte sich in erster Linie auf Philologie und Literatur. 1684 wurde er deshalb nicht nur zum Magister ernannt, sondern auch zum Poeten gekrönt. Die Habilitation schloss sich bereits im Folgejahr an. Anschließend widmete sich Eschenbach in Jena mit Eifer der Theologie, ohne doch auch seine philologischen, juristischen und medizinischen Interessen zu vergessen. In Jena wurde er 1687 unter die Adjunkten der Philosophischen Fakultät aufgenommen. Eine längere Reise durch Norddeutschland und die Niederlande schloss sich an, und nur die Kriegsbedrohungen verhinderten eine Fortsetzung auch nach England, Frankreich und Italien.
Eschenbach kehrte nach Nürnberg zurück und unterstützte hier zunächst seinen Vater im Kirchendienst. Obwohl er – trotz seines protestantischen Bekenntnisses – als Bibliothekar an die Großherzogliche Bibliothek in Florenz berufen worden war, nahm er 1691 doch lieber die Alumneninspektur in Altdorf an, da man ihm dort eine künftige Professur in Aussicht stellte.
1694 folgte der Theologe dann einem Ruf als Diakon an die Nürnberger Frauenkirche und als Professor der Beredsamkeit, Poesie, Historie und griechischen Sprache an das Auditorium. 1708 wurde er zudem zum Prediger bei St. Jakob ernannt. Eschenbach ist als Philologe und Theologe vielfältig schriftstellerisch hervorgetreten. Er war in der gelehrten Welt hervorragend vernetzt und genoss weit über die Grenzen Nürnbergs hinaus einen ausgezeichneten Ruf.
(Werner Wilhelm Schnabel)
Literatur: Georg Andreas Will: Nürnbergisches Gelehrten-Lexicon oder Beschreibung aller Nürnbergischen Gelehrten beyderley Geschlechtes nach Ihrem Leben/ Verdiensten und Schriften [...]. Fortgesetzt von Christian Konrad Nopitsch. 8 Bde. Nürnberg, Altdorf 1755-1758 und 1802-1808, hier Bd. I, 1755, S. 356-362.; ebd. V, 1802, S. 295 f.
John L. Flood: Poets Laureate in the Holy Roman Empire. A Bio-bibliographical Handbook. 4 Bde. Berlin, New York 2006, hier Bd. II, 2006, S. 493-495.
Athena Norica. Bilder und Daten zur Geschichte der Universität Altdorf. Hg. von Werner Wilhelm Schnabel. Nürnberg 2012 (gff digital, Reihe A: Digitalisierte Quellen, 3), L1330
GND: https://d-nb.info/gnd/128995882
Perma-Link: https://aaa.gf-franken.de/de/recherche.html?permaLink=L1330 Permalink kopieren


Name: Eschenbach, Andreas Christian
Geburt: 1663-03-24 Wöhrd bei Nürnberg
Tod: 1722-09-25 Nürnberg
Stand des Vaters: Pfarrer
Amtszeit: 1691-1695
Status: Alumneninspektor
GND: https://d-nb.info/gnd/128995882
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