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Name: Lochner, Tobias Friedrich
Geburt: 1764-02-28 Nürnberg
Tod: 1827 Altdorf
Stand des Vaters: Konsulent
Studium: 1782 und 1783 Immatrikulation in Altdorf
Status: Student
Literatur: Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 347
Stammbuch: Katalogisat 1, Katalogisat 2
GND: https://d-nb.info/gnd/142208329
Perma-Link: https://aaa.gf-franken.de/de/recherche.html?permaLink=09006
Name: Lochner, Tobias Friedrich
Geburt: 1764-02-28 Nürnberg
Tod: 1827 Altdorf
Stand des Vaters: Konsulent
Studium: Altdorf
Amtszeit: 1794-1808 (Adjunkt)
Status: Universitätsnotar
Biographica: Dem Sohn des Nürnberger Konsulenten Johann Michael Friedrich Lochner war eine juristische Karriere trotz des frühen Verlusts seines Vaters bereits vorgezeichnet. Er besuchte das Nürnberger Gymnasium und kam 1782 an die Altdorfer Universität, war kurzzeitig 1683 aber auch in Erlangen immatrikuliert. Sein Studium schloss er 1786 mit der Licentiatsprüfung ab, zu der er wegen der großen Verdienste seines Vaters außerordentlich zugelassen worden war. Ein noch im Germanischen Nationalmuseum erhaltenes Stammbuch dokumentiert diese Jugendjahre.
Die folgenden Jahre verbrachte Lochner als Advokat in Nürnberg und Fürth. Verheiratet mit einer Tochter des Altdorfer Theologieprofessors Johann Augustin Dietelmaier, zog der Jurist nach dem Tod seines Schwiegervaters 1788 in das ererbte Haus nach Altdorf. 1797 wurde er dort zum Adjunkten des bereits betagten und kränklichen Universitätsnotars Christoph Carl Linck bestellt, der sein Amt indes nicht aufgab. Insbesondere war er für die Aufsicht über die Gebäude der Hochschule zuständig. 1808, als das Ende der Altorphina bereits absehbar war, reichte er um seine Entlassung ein. Er war in der Folge als Appellationsgerichtsadvokat in Altdorf tätig und ist als solcher 1827 gestorben.
(Werner Wilhelm Schnabel)
Literatur: Georg Andreas Will: Nürnbergisches Gelehrten-Lexicon oder Beschreibung aller Nürnbergischen Gelehrten beyderley Geschlechtes nach Ihrem Leben/ Verdiensten und Schriften [...]. Fortgesetzt von Christian Konrad Nopitsch. 8 Bde. Nürnberg, Altdorf 1755-1758 und 1802-1808, hier Bd. VI, 1805, S. 324 f.
Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, 1912, S. 347.
Athena Norica. Bilder und Daten zur Geschichte der Universität Altdorf. Hg. von Werner Wilhelm Schnabel. Nürnberg 2012 (gff digital, Reihe A: Digitalisierte Quellen, 3), L5295.
GND: https://d-nb.info/gnd/142208329
Perma-Link: https://aaa.gf-franken.de/de/recherche.html?permaLink=L5295